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Horst Lichter erkennt sich in „Bares für Rares“-Objekt plötzlich selbst„Das ist ein Porträt von mir!“

Lesezeit 5 Minuten
Horst Lichter glaubte, sich in dem mitgebrachten Kunstwerk wiederzuerkennen. „Das ist ein Porträt von mir“, log er augenzwinkernd. „Ein kleines Teufelchen, das habe ich selber machen lassen“, behauptete der Moderator in der neusten „Bares für Rares“-Ausgabe. Colmar Schulte-Goltz tat erst mal so, als glaube er dem Kollegen ... (Bild: ZDF)

Horst Lichter glaubte, sich in dem mitgebrachten Kunstwerk wiederzuerkennen. „Das ist ein Porträt von mir“, log er augenzwinkernd. „Ein kleines Teufelchen, das habe ich selber machen lassen“, behauptete der Moderator in der neusten „Bares für Rares“-Ausgabe. Colmar Schulte-Goltz tat erst mal so, als glaube er dem Kollegen ... (Bild: ZDF)

Horst Lichter behauptete, er sei der Porträtierte auf einer Kunstfliese, die bei „Bares für Rares“ zum Verkauf stand. Händler Daniel Meyer wusste es besser. Nach seinem Referat über den Künstler bekam er den Spitznamen „Meyerpedia“.

Beeinflusst von Kubismus und Surrealismus hatte der Künstler laut Schulte-Goltz eine „sehr eigene Bildsprache“ gefunden. Oft stellte er Gesichter dar, „die einen Anklang haben zu alten Kulturen, wo man über die großen, wichtigen Zusammenhänge, Leben und Tod berichtet“. (Bild: ZDF)

Beeinflusst von Kubismus und Surrealismus hatte der Künstler laut Schulte-Goltz eine „sehr eigene Bildsprache“ gefunden. Oft stellte er Gesichter dar, „die einen Anklang haben zu alten Kulturen, wo man über die großen, wichtigen Zusammenhänge, Leben und Tod berichtet“. (Bild: ZDF)

Horst Lichter glaubte, sich in diesem Bild wiederzuerkennen. „Das ist ein Porträt von mir“, log er augenzwinkernd. „Ein kleines Teufelchen, das habe ich selber machen lassen“, behauptete der Moderator in der neusten „Bares für Rares“-Ausgabe. Colmar Schulte-Goltz tat erst mal so, als glaube er dem Kollegen ...

Natürlich wusste der Experte es eigentlich besser. Martina und die Schwiegertochter in spe Lisa hatten die Keramik-Kunst dabei. Martina hatte sie „gekauft, weil die keiner wollte“. Moderator und Verkäuferin dagegen fanden das Mitbringsel „total hübsch“.

„Bares für Rares“-Kunstwerk kostete nur fünf Euro

Der Moderator wollte wissen, wie es um den Zustand des Mitbringsels bestellt sei. Der Zustand sei bei Fliesen „ganz wichtig“, erklärte Colmar Schulte-Goltz. Es fehlten Kanten, lamentierte er. Vor allem am Rand sei die Fliese mehrfach leicht beschädigt. (Bild: ZDF)

Der Moderator wollte wissen, wie es um den Zustand des Mitbringsels bestellt sei. Der Zustand sei bei Fliesen „ganz wichtig“, erklärte Colmar Schulte-Goltz. Es fehlten Kanten, lamentierte er. Vor allem am Rand sei die Fliese mehrfach leicht beschädigt. (Bild: ZDF)

Befragt nach der Provenienz erklärte Martina, sie habe das Objekt in der Ausbildungszeit als Einzelstück entdeckt - in einem Großhandel für Fliesen. Sie überredete den Chef, ihr das Objekt zu verkaufen. Der Preis: nur fünf Euro. Er kannte offenbar den Wert nicht.

„Dali?“, riet Daniel Meyer. „Max Ernst?“, lag er wieder falsch. „Lam“, berichtigte Sarah Schreiber. Meyer darauf: „Der Südamerikaner, der aber in Paris gearbeitet hat.“ Die Verkäuferinnen bestätigten dies. Er war auch mit Miro befreundet, referierte Meyer. (Bild: ZDF)

„Dali?“, riet Daniel Meyer. „Max Ernst?“, lag er wieder falsch. „Lam“, berichtigte Sarah Schreiber. Meyer darauf: „Der Südamerikaner, der aber in Paris gearbeitet hat.“ Die Verkäuferinnen bestätigten dies. Er war auch mit Miro befreundet, referierte Meyer. (Bild: ZDF)

Colmar Schulte-Goltz machte auf einen Namenszug mitsamt Datierung aufmerksam: Wilfredo Lam sei „einer der größten und bekanntesten lateinamerikanischen Künstler“, so der Experte. Die Jahreszahl war 1976. Lam hatte auf Kuba auf einer Kunsthochschule studiert, dann eine Akademie in Spanien besucht. Picasso war sein Mentor. Später lebte er in Paris und danach verschlug es den Globetrotter nach Italien, „wo man sich mit Keramik beschäftigt hat“, wusste der Experte.

Beeinflusst von Kubismus und Surrealismus hatte der Künstler laut Schulte-Goltz eine „sehr eigene Bildsprache“ gefunden. Oft stellte er Gesichter dar, „die einen Anklang haben zu alten Kulturen, wo man über die großen, wichtigen Zusammenhänge, Leben und Tod berichtet“.

Elke Velten hielt sich die Hand vor den Mund beim amüsierten Gedanken daran, wie das Kunstwerk fast geendet wäre. „Eine schöne Geschichte“, grinste Wolfgang Pauritsch. Sein Stargebot: 250 Euro. (Bild: ZDF)

Elke Velten hielt sich die Hand vor den Mund beim amüsierten Gedanken daran, wie das Kunstwerk fast geendet wäre. „Eine schöne Geschichte“, grinste Wolfgang Pauritsch. Sein Stargebot: 250 Euro. (Bild: ZDF)

„Wahnsinn“, fand Martina. „Allein das reicht doch schon für einen schönen Abend zum Erzählen“, stimmte Horst Lichter zu. Die 25 Exemplare, die es angeblich geben sollte, hätten die ihm bekannten Stücke noch nicht erreicht, sagte Colmar Schulte-Goltz.

Der Moderator wollte wissen, wie es um den Zustand des Mitbringsels bestellt sei. Der Zustand sei bei Fliesen „ganz wichtig“, erklärte Colmar Schulte-Goltz. Es fehlten Kanten, lamentierte er. Vor allem am Rand sei die Fliese mehrfach leicht beschädigt. „Das kriegst du mit Fugenweiß wieder hin“, witzelte Lichter. Schulte-Goltz bestätigte den Wunschpreis von 400 Euro. Ohne Makel wäre sogar noch mehr drin gewesen, so der Experte. „Was man aus fünf Mark machen kann“, spielte Lichter auf den Ankaufspreis an.

Kunstwerk wäre beinahe als Topfuntersetzer geendet

Comedy im Händlerraum: Daniel Meyer und Benjamin Leo Leo stellen pantomimisch die Funktionsweise der Glasmacherpfeife von Rainhard und Gerlinde dar. Den Wunschpreis von 50 Euro erhöhte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 200. Meyer bezahlte 250 Euro. (Bild: ZDF)

Comedy im Händlerraum: Daniel Meyer und Benjamin Leo Leo stellen pantomimisch die Funktionsweise der Glasmacherpfeife von Rainhard und Gerlinde dar. Den Wunschpreis von 50 Euro erhöhte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 200. Meyer bezahlte 250 Euro. (Bild: ZDF)

Ramona und Tobi wollten ihre Leuchten im Internet für 15 Euro verkaufen, doch ein Interessent erklärte, dass diese mehr wert sind. Lichter riet dem Ehepaar, dem ehrlichen Nicht-Käufer etwas zu spenden. Detlev Kümmel taxierte auf 500 Euro. Benjamin Leo Leo bezahlte 405. (Bild: ZDF)

Ramona und Tobi wollten ihre Leuchten im Internet für 15 Euro verkaufen, doch ein Interessent erklärte, dass diese mehr wert sind. Lichter riet dem Ehepaar, dem ehrlichen Nicht-Käufer etwas zu spenden. Detlev Kümmel taxierte auf 500 Euro. Benjamin Leo Leo bezahlte 405. (Bild: ZDF)

„Dali?“, riet Daniel Meyer. „Max Ernst?“, lag er wieder falsch. „Lam“, berichtigte Sarah Schreiber. Meyer darauf: „Der Südamerikaner, der aber in Paris gearbeitet hat.“ Die Verkäuferinnen bestätigten dies. Er war auch mit Miro befreundet, referierte Meyer.

„Darf ich vorstellen: Danielpedia“, klopfte Sarah Schreiber dem Kollegen auf die Schulter. „Nein, das ist Meyerpedia“, sagte Wolfgang Pauritsch. Meyer schlug schelmisch vor: „Ihr könnt spenden, damit ich weiter existiere.“ Alle lachten. Benjamin Leo Leo schlug dem Rivalen Meyer vor: „Du bekommst Spenden und ich die Kachel.“ Wolfgang Pauritsch bemängelte Absplitterungen. Martina startete sofort ein Ablenkungsmanöver: „Es gibt nur 25 Stück.“ Ihr Plan ging auf ...

1.500 Euro erhofften sich Angelika und Justine für einen Weißgoldring aus 750er Gold mit Brillanten und Saphiren. „Du musst mich nicht so angucken, ich bin absolut unbestechlich“, erwiderte Wendela Horz Lichters Blick. Sie empfahl bis zu 1.000. Das bezahlte Velten. (Bild: ZDF)

1.500 Euro erhofften sich Angelika und Justine für einen Weißgoldring aus 750er Gold mit Brillanten und Saphiren. „Du musst mich nicht so angucken, ich bin absolut unbestechlich“, erwiderte Wendela Horz Lichters Blick. Sie empfahl bis zu 1.000. Das bezahlte Velten. (Bild: ZDF)

„Von dieser Kachel? Wow!“, war Daniel Meyer verblüfft. Wolfgang Pauritsch erkundigte sich: „Haben Sie gewusst, dass es so ein Schätzchen ist?“ Die Antwort sorgte für Erstaunen und Heiterkeit zugleich. „Das habe ich erst vor ein paar Jahren erfahren als ich eigentlich ein Topfuntersetzer draus machen wollte“, gab Martina zu. Die Händler waren entsetzt ob dieser Vorstellung.

Elke Velten hielt sich die Hand vor den Mund beim amüsierten Gedanken daran, wie das Kunstwerk fast geendet wäre. „Eine schöne Geschichte“, grinste Wolfgang Pauritsch. Sein Stargebot: 250 Euro. Er versuchte, die Mitbewerber zu überrumpeln: „Kommen Sie zu mir.“

Ein Londoner Kernstück aus Sterling Silber von 1899 wollte Klaus aus Lampertheim für 1.300 Euro veräußern. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 1.450. Daniel Meyer kaufte das Tee-Set für 1.260. (Bild: ZDF)

Ein Londoner Kernstück aus Sterling Silber von 1899 wollte Klaus aus Lampertheim für 1.300 Euro veräußern. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 1.450. Daniel Meyer kaufte das Tee-Set für 1.260. (Bild: ZDF)

„Nein!“, legte Meyer ein Veto ein. „Lass uns noch kurz nachdenken.“ Elke Velten rief: „Moment!“ Sarah Schreiber setzte mit 300 Euro ein Zeichen. Meyer bot bald 500. Leo Leo erkundigte sich nach „Tipps zur Preisfindung“, doch die Damen schwiegen dazu eisern. Gut gepokert! Am Ende bezahlte Benjamin Leo Leo 600 Euro. „Die Frisur passt nicht so ganz“ zum Leo-Porträt, fand Meyer. „Das sind Hörner“, konterte Leo Leo und freute sich: „Mein erster Lam.“

„Bares für Rares“: Die weiteren Objekte der Sendung

Eine Stabnadel aus 585er Gold und Platin mit Diamant wollten Christa und Christian für 5.000 Euro verkaufen. Lichter staunte über den ambitionierten Wunschpreis, doch Wendela Horz stimmte zu und hielt sogar 5.500 für denkbar. Elke Velten bezahlte 4.500 Euro. (Bild: ZDF)

Eine Stabnadel aus 585er Gold und Platin mit Diamant wollten Christa und Christian für 5.000 Euro verkaufen. Lichter staunte über den ambitionierten Wunschpreis, doch Wendela Horz stimmte zu und hielt sogar 5.500 für denkbar. Elke Velten bezahlte 4.500 Euro. (Bild: ZDF)

Comedy im Händlerraum: Daniel Meyer und Benjamin Leo Leo stellen pantomimisch die Funktionsweise der Glasmacherpfeife von Rainhard und Gerlinde dar. Den Wunschpreis von 50 Euro erhöhte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 200. Meyer bezahlte 250 Euro.

Ramona und Tobi wollten ihre Leuchten im Internet für 15 Euro verkaufen, doch ein Interessent erklärte, dass diese mehr wert sind. Lichter riet dem Ehepaar, dem ehrlichen Nicht-Käufer etwas zu spenden. Detlev Kümmel taxierte auf 500 Euro. Benjamin Leo Leo bezahlte 405.

1.500 Euro erhofften sich Angelika und Justine für einen Weißgoldring aus 750er Gold mit Brillanten und Saphiren. „Du musst mich nicht so angucken, ich bin absolut unbestechlich“, erwiderte Wendela Horz Lichters Blick. Sie empfahl bis zu 1.000. Das bezahlte Velten.

Ein Londoner Kernstück aus Sterling Silber von 1899 wollte Klaus aus Lampertheim für 1.300 Euro veräußern. Colmar Schulte-Goltz taxierte auf bis zu 1.450. Daniel Meyer kaufte das Tee-Set für 1.260.

Eine Stabnadel aus 585er Gold und Platin mit Diamant wollten Christa und Christian für 5.000 Euro verkaufen. Lichter staunte über den ambitionierten Wunschpreis, doch Wendela Horz stimmte zu und hielt sogar 5.500 für denkbar. Elke Velten bezahlte 4.500 Euro. (tsch)