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„Ich hatte keine Wahl“Amira Aly erhebt schwere Vorwürfe gegen Oliver Pocher

Lesezeit 3 Minuten
Amira Aly hat im Podcast darüber gesprochen, wie Ex-Mann Oliver Pocher sie in ihren ersten öffentlichen Auftritt „reingeredet“ habe. (Bild: 2019 Getty Images/Matthias Nareyek)

Amira Aly hat im Podcast darüber gesprochen, wie Ex-Mann Oliver Pocher sie in ihren ersten öffentlichen Auftritt „reingeredet“ habe. (Bild: 2019 Getty Images/Matthias Nareyek)

Die Influencerin hat im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ mit Barbara Schöneberger erzählt, wie sie in die Öffentlichkeit gekommen ist. Ganz freiwillig geschah das nicht.

Amira Aly war in den vergangenen zwei Jahren aus den Schlagzeilen nicht mehr wegzudenken. Die gescheiterte Beziehung der 32-Jährigen mit Komiker Oliver Pocher samt öffentlichem Rosenkrieg schlug hohe Wellen und machte die Moderatorin deutschlandweit bekannt. Seit August 2023 ist das einstige Paar getrennt, seit August 2024 offiziell geschieden. Jetzt hat Amira Aly im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ im Gespräch mit Barbara Schöneberger verraten, wie ihre Karriere damals ihren Lauf nahm. So ganz freiwillig sei das nicht geschehen.

„Du bist ja irgendwie mehr oder weniger reingestolpert“, erinnert sich Barbara Schöneberger daran, dass Amira Aly ziemlich aus dem Nichts plötzlich in der Öffentlichkeit stand. Die gibt zu: Einen wirklichen Plan für ihr Leben habe sie eigentlich nie gehabt - und auch als sie dann mit Oliver Pocher zusammenkam, sei das nie ihr Ziel gewesen.

„So groß hat er nicht gespielt“: Fieser Seitenhieb von Amira Aly gegen Oliver Pocher

Ganz im Gegenteil: „Ich habe gesehen, wie das dann abläuft, dass Leute dich bewerten, beleidigen, was das auch mit sich bringt.“ Aly: „Ich habe gesagt, ich könnte damit nicht umgehen. Weil ich musste zu dem Zeitpunkt immer jedem gefallen und ich konnte überhaupt nicht damit umgehen, wenn jemand mich nicht mag. Ich konnte mir das nicht vorstellen.“

Barbara Schöneberger hatte in ihrem Podcast Amira Aly zu Gast. (Bild: 2023 Getty Images/Andreas Rentz)

Barbara Schöneberger hatte in ihrem Podcast Amira Aly zu Gast. (Bild: 2023 Getty Images/Andreas Rentz)

Dann habe Oliver Pocher zu ihr gesagt: „Hey, du bist witzig. Geh' doch mal zehn Minuten auf die Bühne vor meiner Show. Wir schreiben dir ein Stand-up-Programm.“ Barbara Schöneberger reagiert fassungslos: „Das finde ich auch so krass, dass du dann gesagt hast, das mache ich.“ Amira rudert sofort zurück. „Nee, ich habe gesagt: 'Mache ich nicht! Bist du wahnsinnig? Mache ich nicht!“

Oliver Pocher sei dann mit ihr auf Tour gewesen - Amira habe sich dabei im Hintergrund lediglich um technische Angelegenheiten gekümmert und damit auch „total wohlgefühlt“, wie sie berichtet. Dann hätten allerdings alle auf sie eingeredet und ihr ein kleines Skript vorgelegt. „Ich mach' das nicht. Ich kann das nicht“, habe die heutige Moderatorin sich weiterhin geweigert, auf die Bühne zu gehen. Als sie dann in Wien waren und Freunde von Amira im Publikum saßen, habe sie sich dann nicht mehr herausreden können.

„Aber da sind halt auch noch 3.000 andere Leute“, merkt Barbara Schöneberger an. „Ja, gut, so groß hat er nicht gespielt“, gibt Amira ihrem Ex-Mann im Podcast noch einen Seitenhieb mit und erzählt: „Dann hat er mich gedrängt. Also ich wurde wirklich gedrängt.“ Plötzlich habe sie auf der Bühne gestanden. „Ich würde das nie wieder machen“, gesteht sie, dass sie sich enorm unsicher gefühlt habe - und diese kleine Stand-up-Einlage auch nicht wiederholen wollte.

Barbara Schöneberger: „Die Leute verstehen nicht gleich, warum man da ist“

Doch Oliver Pocher habe nicht nachgelassen: „Der hat mich ja auch wirklich einfach angekündigt. Ich hatte keine Wahl. Und ich wusste das, ich kenn' den ja. Wenn der irgendwas sagt, der macht das dann, ob du willst oder nicht.“ Sie räumt ein: „Klar, ich wurde jetzt nicht gezwungen. Aber halt so ein bisschen reingeredet und so.“ Über Nacht sei sie schlagartig bekannt gewesen. „Dann dachte ich mir irgendwann: Irgendwie macht es Spaß. Und auch diese Podcasts und diese Live-Sachen, das hat mir echt Spaß gemacht.“

Inzwischen sei sie nicht mehr so nervös, aber es sei ihr immer noch unangenehm, anmoderiert zu werden. „Ich nehme das nicht so wahr, wie ich oft wahrgenommen werde“, meint Amira Aly. Mit ihrer großen Erfahrung gibt Barbara Schöneberger ihrer Moderationskollegin noch einen Tipp mit auf den Weg: „Die Leute verstehen nicht gleich, warum man da ist. Man muss sich das auch irgendwie über die Zeit erarbeiten.“ (tsch)