Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Umfrage-SchockKronprinzessin Mette-Marit verliert drastisch an Rückhalt in Norwegen

2 min
Mette-Marit neben Haakon

Kronprinzessin Mette-Marit verliert an Rückhalt im Volk, Kronprinz Haakon hält sich. (Archivbild)

Bittere Zahlen für Mette-Marit: Nach den Skandalen um ihren Stiefsohn bricht das Vertrauen in die zukünftige Königin massiv ein.

Eine neue Erhebung sorgt in Norwegen für Aufsehen: Das renommierte Institut InFact befragte im Auftrag der Online-Zeitung „Nettavisen“ mehr als 1.000 Norwegerinnen und Norweger zu ihrer Einschätzung der Thronfolgerfamilie. Das Ergebnis fällt für Kronprinzessin Mette-Marit, die zuletzt auch wegen Skandalen um ihren Stiefsohn in den Schlagzeilen stand und gesundheitlich angeschlagen ist, deutlich schwächer aus als für ihren Ehemann. Die Umfragewerte verstärken damit das ohnehin schwierige Bild, das in den vergangenen Monaten rund um die Kronprinzessin entstanden ist.

Kronprinz Haakon deutlich beliebter: So bewerten die Norweger ihren zukünftigen König

Laut „Nettavisen“ gaben lediglich 30,2 Prozent der Befragten an, sie hielten die Kronprinzessin in hohem Maße für geeignet, eines Tages Königin zu werden. Rund 20 Prozent äußerten sogar, sie hielten sie für völlig ungeeignet. Damit zeigt sich ein deutlicher Unterschied in der Bewertung der Mitglieder der norwegischen Königsfamilie.

Zuletzt zeigte sich Mette-Marit beim 90-Jahr-Jubiläum der Filmparken in Jar, wo sie Filmlegende Liv Ullmann gratulierte.

Während die Werte für Mette-Marit schwächeln, schneidet Kronprinz Haakon in der gleichen Befragung wesentlich besser ab. „Nettavisen“ schreibt, dass 65 Prozent der Teilnehmer ihm ein hohes Maß an Eignung für die Rolle des künftigen Königs zusprechen. Nur knapp 4 Prozent erklärten, er sei dafür gar nicht geeignet. 

Mette-Marit stehen schwere Monate vor

Die neuen Zahlen erhalten auch deshalb Aufmerksamkeit, weil sie sich von früheren Umfragen deutlich unterscheiden. In vergleichbaren Erhebungen der vergangenen Jahre schnitt Kronprinzessin Mette-Marit meist stabiler ab, wenngleich sie nie die Werte ihres Mannes erreichte. Dass rund ein Fünftel der Befragten sie nun als völlig ungeeignet einstuft, markiert einen Einschnitt.

Hinzu kommt ihre gesundheitliche Situation: Seit 2018 ist bekannt, dass Mette-Marit an einer chronischen Lungenerkrankung leidet, wodurch ihre öffentlichen Auftritte zeitweise eingeschränkt sind. Erst vor wenigen Tagen wurde auf ärztlichen Rat eine für Oktober geplante USA-Reise abgesagt. Auch die kommenden Monate bieten keine Entlastung: Für ihren Sohn Marius Borg Høiby ist die Gerichtsverhandlung in Oslo vom 3. Februar bis zum 13. März 2026 terminiert – ein weiterer Belastungsfaktor für die Kronprinzessin. (jag)