Die Jury jubelt am Ende: „Diese Profi-Challenge war die beste ever!“ Nach brennender Bühne, grandiosen Comebacks und überkochenden Emotionen gewinnen zwei Stars, die noch aus anderen Gründen in Feierlaune sind.
„Let's Dance“Darum hat das Siegerpaar der „Profi-Challenge“ doppelt Grund zu feiern

Große (gespielte) Emotionen: Valentin Lusin und Ekaterina Leonova waren bei „Let's Dance - Die große Profi-Challenge“ nicht zu schlagen. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Valentin Lusin und Ekaterina Leonova gewinnen mit 37 Prozent der Stimmen. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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„Let's Dance“ (RTL) ist und bleibt eine Show der Superlative. Christian Polanc fackelt bei der „Profi-Challenge“ nach zwei Jahren Show-Pause fast die Bühne ab, Evgeny Vinokurov und Mariia Maksina leben ihr Skorpion-Sternzeichen aus, und Valentin Lusin torkelt am Hochzeitstag ins Finale.

Mariia Maksina und Evgeny Vinokurov stellen rasende Eifersucht zu „Toxic“ so stark dar, dass Mabuses Emotionen durchdrehen: „Mein Herz hat gerast!“ (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Erstmals sollen alle neuen Promipaare jeweils eine Emotion vertanzen. Ganz klar tanzen sich drei Favoriten beim Freestyle ins Finale: Evgeny Vinokurov mit Mariia Maksina, Christian Polanc mit Kathrin Menzinger und Ekaterina Leonova mit Valentin Lusin. Besonders kreativ sind Leonova und Lusin beim Thema „Wut“. Zwar war Valentin Lusin als ewig gut gelaunter „Sonnyboy“ mit seiner „Leidenschaftsqueen“ anfangs skeptisch, aber als die beiden anfingen, zu choreografieren, lief es richtig gut, wie sie in der Show erzählen.
Die beiden nutzen Stühle als Requisite, auch, um damit eine beeindruckende Tanzfigur zu tanzen. Sie werden richtig dramatisch und brutal. Mabuse merkt an, wie intensiv die Stimmung war: „Das Publikum konnte nicht mal klatschen. Man konnte die Luft hier schneiden!“ Alle waren gepackt. „Es war bombastisch!“ Lusin, der am Tag der Challenge seinen Hochzeitstag feiert, ließ sich davon inspirieren. „Ich musste an den letzten vergessenen Hochzeitstag denken“, erwähnt er nicht ganz ernst. „Renata, ich liebe Dich!“ wirft Lusin ein. Seit elf Jahren sind die beiden „Let's Dance“-Profis nun verheiratet.
„Ekat“ holt zweiten „Let's Dance“-Titel binnen einer Woche

Ist es Charlie Chaplin? Nein, the „Dancing Dentist“ Alexandru Ionel beim Slapstick-Charleston-Samba-Slowfox-Freestyle mit mit Renata Lusin. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Patricija Ionel und Mikael Tatarkin setzen beim Thema Energie auf knisternde Spannung. Mabuse fühlt sich von der Performance persönlich inspiriert. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Auch beim anschließenden Quickdance-Battle zu „Bailar“ geht Lusin in die Vollen und spielt einen Betrunkenen. Er wirbelt seine (gespielt) genervte Partnerin Ekaterina Leonova herum und schafft es am Ende nicht nur in den „Dance Off“, sondern gewinnt mit Leonova die Profi-Challenge. Damit verteidigt Lusin seinen Titel, und Leonova holt sich als „Dancing Star 2025“ (mit Diego Pooth) ihren zweiten Titel innerhalb einer Woche.

Unterzuckert? Jorge González holt plötzlich eine Banane hervor. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Als Sieger der „Profi-Challenge“ dürfen sie kommendes Jahr das Opening bei „Let's Dance“ choreografieren. Außerdem bekommen sie einen Bonus-Rankingpunkt, den sie bis zu Show vier mit ihrem Tanz-Promi einsetzen dürfen. Mit 37 Prozent der Anrufenden gewinnen sie nur knapp.
Verabschiedet sich Christian Polanc für immer?

Mit Kathrin Menzinger und Christian Polanc treffen zwei Legenden aufeinander. Sie brillieren beim Quickdance-Battle mit einer Slowmotion-Hebefigur und schnellen Bewegungen. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Mit 33 Prozent folgen ihnen Evgeny Vinokurov mit Mariia Maksina, die beim Gefühls-Freestyle zum Thema Eifersucht ihre starke, extrovertierte Seite offenbaren. Mal hat er die Kontrolle über sie, mal sie über ihn. Maksina, die für die an einem Bandscheibenvorfall leidende Malika Dzumaev nur eingesprungen ist, ist mehr als eine würdige Vertretung. Das weiß auch die Jury, bestehend aus Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi. „Ich bin noch ein bisschen sprachlos, aufgrund dieser sensationellen Nummer, die ihr hier abgezogen habt“, ringt Llambi um Worte. Kollege González findet den Auftritt einfach „kriminell“ (gut).

Den größten Unterhaltungsfaktor hat beim Battle ein (gespielt) torkelnder Valentin Lusin, der eine (gespielt) genervte Ekaterina Leonova herumwirbelt. (Bild: RTL / Stefan Gregorowius)
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Auch Christian Polanc ist als Massimo-Sinató-Ersatz Plan B. Er springt so spontan ein, dass Kathrin Menzinger ihm schon das fertige Konzept des verletzten Profitänzers präsentiert. Polanc hängt sich voll rein: Die Bühne brennt, am Ende sind Aschefetzen auf dem Boden verteilt. Llambi: „Ihr habt die ganze Fläche abgefackelt!“
Mit Menzinger und Polanc tanzen zwei Legenden miteinander. Als Polanc das Mikro bekommt, bedankt er sich für 15 Jahre „Let's Dance“. Trotz Schmerz und Verzicht wolle er keine Sekunde davon missen wollen. Es klingt wie ein Abschied für immer. Beim Quickdance-Battle ist von der Slowmotion-Hebefigur bis zu schnellen Bewegungen alles dabei. Joachim Llambi nutzt die Chance, um zu betonen, dass er sich über eine erneute Teilnahme an „Let's Dance“ sehr freuen würde. Er schafft es mit Menzinger auf den dritten Platz (30 Prozent der Anrufenden).
Patricija Ionel macht Motsi Mabuse ganz wuschig
Neben Katja Kaluginas und Vadim Garbuzovs Musicalshow (“König der Löwen“) zum Thema Mut und Alexandru Ionels Charlie-Chaplin-Auftritt (“Freude“ mit Renata Lusin) sticht Patricija Ionels Rotlicht-Performance über libidinöse Energie zwischen Mann und Frau heraus. Mikael Tatarkin hängt an ihrem Oberkörper und macht nicht nur „Let's Dance“-Jurymitglied Motsi Mabuse ganz wuschig. Die Jurorin warnt ihren Mann vor, dass es „ab zwei Uhr richtig abgehen wird“. Kollege Jorge González muss bei solch knisternder Stimmung eine Banane essen, und selbst Joachim Llambi ist sich nicht sicher, ob das Thema wirklich „Energie“ lautet.
Auch teilgenommen haben: Anastasia Maruster mit Zsolt Sándor Cseke (Liebe), Christina Hänni und Sergiu Maruster (Freiheit) und Isabel Edvardsson und Paul Lorenz (Leidenschaft). Am Ende ist sich die Jury einig, dass wirklich alle Auftritte auf einem sehr hohen Niveau stattgefunden hatten. Mabuse ist zufrieden: „Diese Profi-Challenge war die beste ever!“ (tsch)