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Ex-DFB-StarOliver Kahn hat einen neuen Job

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Uli Hoeneß und Oliver Kahn unterhalten sich auf der Tribüne.

Nach zwei Jahren setzte Uli Hoeneß Oliver Kahn bei Bayern München vor die Tür. Nun hat der Ex-Keeper einen neuen Job gefunden. (Archivfoto)

Der ehemalige Bayern-Torwart hat Neuigkeiten zu seiner beruflichen Zukunft verkündet.

Oliver Kahn hat das Geheimnis zu seiner beruflichen Zukunft gelüftet: Der Vize-Weltmeister von 2002 kehrt vor die Kamera zurück. Diesmal allerdings nicht für das ZDF, sondern für einen Pay-TV-Sender.

Der ehemalige Nationaltorhüter feiert als TV-Experte in die Öffentlichkeit ein Comeback. Den Vertrag mit Sky bestätigte der Pay-TV-Sender, der vor ein paar Wochen von RTL überraschend übernommen wurde, am Sonntag (20. Juli) . Demnach wird der 56-Jährige in der kommenden Saison in Champions-League-Wochen donnerstags in einem Fußball-Talk an der Seite von Roman Weidenfeller und wechselnden Gästen über aktuelle Themen diskutieren.

Oliver Kahn heuert bei Pay-TV-Sender Sky an

Die erste Sendung „Triple - der Hagedorn Fußballtalk“ ist laut „Bild“ für den 2. Oktober rund um den ersten Champions-League-Spieltag geplant, insgesamt soll es 15 Ausgaben geben. Der „Titan“ folgt auf Fredi Bobic, der nun Fußballchef von Legia Warschau ist, und ist neben Dietmar Hamann und Lothar Matthäus der dritte Ex-Spieler des FC Bayern, der als Experte bei Sky ist.

„Fußball ist Leidenschaft, Fußball ist Emotion, aber auch ein milliardenschweres Business. Mir ist es wichtig, die zentralen Themen und aktuellen Entwicklungen des nationalen und internationalen Fußballs zu analysieren und einzuordnen“, wird der Vizeweltmeister von 2002 in der Sky-Mitteilung zitiert.

Oliver Kahn arbeitete lange für das ZDF als TV-Experte

Oliver Kahn beendete 2008 seine erfolgreiche Karriere. Besonders mit dem FC Bayern München gewann er zahlreiche nationale und internationale Titel. Mit der deutschen Nationalmannschaft verpasste er 2002 den WM-Titel nur knapp. Im Finale gegen Brasilien unterlief ihm ein folgenschwerer Fehler. 

Von 2008 bis 2020 war er als Fußballexperte beim ZDF oft neben Katrin Müller-Hohenstein zu sehen, ehe er in den Vorstand des deutschen Rekordmeisters rückte. 2021 trat er dort die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge als Vorstandsvorsitzender an, 2023 wurde er kurz vor dem Saisonende entlassen. Zuletzt hatte der mehrfach zum Welttorhüter ausgezeichneten Profi Anfang Juni Spekulationen über einen Einstieg als Investor beim französischen Klub Girondins de Bordeaux eine Absage erteilt. (mbr/sid)