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Marius Borg HøibyHeimliches Video aufgetaucht – Neue Vorwürfe gegen Sohn von Prinzessin Mette-Marit

Lesezeit 2 Minuten
Kronprinzessin Mette-Marit 2015 mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby.

Kronprinzessin Mette-Marit 2015 mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby. (Archivbild)

Der Stiefsohn von Kronprinz Haakon sieht sich erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Ein Video bringt ihn weiter in Bedrängnis.

Die norwegische Zeitschrift „Se og Hør“ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über ein weiteres mutmaßliches Opfer im Umfeld von Marius Borg Høiby. Der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit steht seit Sommer 2024 im Fokus polizeilicher Ermittlungen. Dabei geht es um Körperverletzung, Bedrohung und Vergewaltigung.

Marius Borg Høiby: Frau erkennt sich auf Videoaufnahmen von beschlagnahmtem Computer

Laut „Se og Hør“ soll nun eine langjährige Bekannte von Høiby ebenfalls heimlich gefilmt worden sein. Die Polizei in Oslo habe sie als mutmaßliches Opfer identifiziert. Die Frau sei dem Bericht zufolge mit Høiby noch bis vor Kurzem befreundet gewesen und habe ihn sogar auf Reisen begleitet. Als sie von der Polizei über die Existenz des Materials informiert wurde, habe sie laut einer dem Blatt nahestehenden Quelle „aus allen Wolken gefallen“.

Im Zuge der laufenden Ermittlungen wurde ein Computer sichergestellt, auf dem sich zahlreiche Foto- und Videoaufnahmen befinden. Diese zeigen Marius Borg Høiby in teils intimen Situationen mit verschiedenen Frauen. „Se og Hør“ zufolge geht die Polizei davon aus, dass viele der Aufnahmen ohne Wissen der Betroffenen entstanden.

Die Identifikation der Personen gestaltet sich demnach schwierig. Im aktuellen Fall sei es den Ermittlern jedoch gelungen, die Frau zu identifizieren und sie zu befragen. Laut Informationen der Zeitschrift habe sie Høiby in der Vergangenheit direkt gefragt, ob er sie ebenfalls heimlich gefilmt habe. Er habe dies verneint. Das betreffende Video soll aus dem Oktober 2024 stammen – also aus einer Zeit, in der bereits Ermittlungen gegen Høiby liefen.

Stiefsohn von Kronprinz Haakon: Ermittlungen dauern an

Bereits im Februar war bekannt geworden, dass auch das norwegische Model Linni Meister betroffen sein soll. Ursprünglich wollte sie eine entlastende Aussage zugunsten von Marius Borg Høiby machen. Bei ihrer Vernehmung konfrontierte die Polizei sie jedoch mit Videomaterial, das sie selbst in einer privaten Situation mit ihm zeigt.

In den vergangenen Monaten war Høiby mehrfach mit veränderten äußeren Erscheinungsbildern im öffentlichen Raum zu sehen, unter anderem mit dunkel gefärbtem Haar bei einem Aufenthalt in Kopenhagen. In norwegischen Medien wird sein verändertes Erscheinungsbild als möglicher Versuch gedeutet, sich dem öffentlichen Blick zu entziehen. 

Laut „Se og Hør“ dauern die Ermittlungen an. Die Behörde äußerte sich auf Anfrage des Magazins nicht zum Stand der Untersuchungen. Auch das norwegische Königshaus schweigt weiterhin. (jag)