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Projekt „Emschertalbrückenzug“320-Tonnen-Brückenteil an A43 bei Recklinghausen gehoben

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Ein schwimmender Kran ist am Rhein-Herne-Kanal an einer Autobahnbrücke im Einsatz.

Die Brücke aus dem Jahr 1965 ist marode und wird im Zuge des Ausbaus der A43 auf sechs Spuren erneuert. Das 320 Tonnen schweres Brückenteil wurde aus seiner Verankerung gehoben und an Land geschwenkt werden.

Ein Spezialkran wurde eingesetzt, der auf einer schwimmenden Plattform stand. Das Gewicht des Brückenteils entspreche dem Gewicht von 25 Reisebussen.

In einer spektakulären Aktion haben Fachleute am Mittwoch an der A43-Brücke zwischen Recklinghausen und Herne ein 320 Tonnen schweres Brückenteil aus der Verankerung gehoben und ans Ufer geschwenkt. Dabei wurde ein Spezialkran eingesetzt, der auf einer schwimmenden Plattform stand. Das Gewicht des Brückenteils entspreche dem Gewicht von 25 Reisebussen, teilte die Autobahn-Gesellschaft mit.

Projekt „Emschertalbrückenzug“ besonders anspruchsvoll

Die Brücke aus dem Jahr 1965 ist marode und wird im Zuge des Ausbaus der A43 auf sechs Spuren erneuert. Das Projekt „Emschertalbrückenzug“ ist laut Autobahn GmbH besonders anspruchsvoll, weil Brücken über Bahnstrecken, die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal gleichzeitig erneuert werden müssen.

Auf der A43 fahren an der Stelle täglich knapp 100 000 Fahrzeuge, davon normalerweise rund 11 000 Lastwagen. Die Brücke ist bereits seit 2021 für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Dazu wurde eine Schrankenanlage errichtet, die nach den Planungen bis Ende 2025 eingesetzt werden soll. (dpa/lnw)