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Tempo 100 in 30er-ZonePolizei stoppt Raser in der Dortmunder Innenstadt

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Symbolbild

Dortmund – Mehr als dreimal so schnell wie erlaubt ist ein 29-Jähriger mit einem Auto am Montagabend durch die Dortmunder Innenstadt gerast - und von der Polizei aus dem Verkehr gezogen worden. Mit 106 Kilometern pro Stunde - 30 Stundenkilometer waren dort erlaubt - sei der Mann um 22.45 Uhr in eine mobile Geschwindigkeitskontrolle geraten, teilte die Polizei am Dienstag mit. Beamte stoppten den Raser, beschlagnahmten den Wagen und die vermeintliche Fahrerlaubnis des Mannes. Ihn erwarte nun ein umfangreiches Ermittlungsverfahren und eine längere Zeit ohne Führerschein, hieß es.

„Einsatzende also? Nicht ganz“, schrieb die Polizei. Knapp zwei Stunden später seien der Fahrer, die Fahrzeughalterin und eine weitere Person zu den mittlerweile an anderer Stelle kontrollierenden Beamtinnen gekommen. Bei letztgenannter Person habe es sich um den „tatsächlichen Führerschein- und Ausweisinhaber“ gehandelt. Dieser sagte aus, seine Dokumente am Vortag im Auto vergessen zu haben. Der Beschuldigte habe sich dann „versehentlich“ damit ausgewiesen. Warum die Schummelei bei der Kontrolle zuvor nicht aufgefallen war, ließ die Polizei offen.

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Den 29-Jährigen erwarte nun ein Strafverfahren nicht nur wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, sondern auch wegen Fahrens ohne Führerschein und Missbrauchs von Ausweispapieren. (dpa)