Wegen unzureichender KlimapolitikKlima-Aktivisten beschmieren Markusdom in Venedig mit Schlamm

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Der Markusturm spiegelt sich im Hochwasser, das den Markusplatz bedeckt.

Eines der Wahrzeichen von Venedig, der Markusdom.

Mit Feuerlöschern sprühten die Aktivisten am Donnerstag eine Mischung aus Schlamm, Kakaopulver und Wasser auf die Fassade und Säulen des weltberühmten Gebäudes.

Eine Gruppe von Umweltschützern hat den Markusdom in Venedig beschmiert - aus Protest gegen eine in ihren Augen unzureichende Klimapolitik. Mit Feuerlöschern sprühten die Aktivisten am Donnerstag eine Mischung aus Schlamm, Kakaopulver und Wasser auf die Fassade und Säulen des weltberühmten Gebäudes.

Einige Touristen, die zufällig anwesend waren, unterstützten sie dabei. Nach ersten Angaben gab es keine bleibenden Schäden. Der Schmutz konnte mit Reinigungsmitteln beseitigt werden.

Der Bürgermeister der norditalienischen Stadt, Luigi Brugnaro, verurteilte die Aktion. Sechs der Aktivisten wurden in Polizeigewahrsam genommen. Die italienische Rechts-Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat bereits strengere Strafen beschlossen, wenn Sehenswürdigkeiten verunstaltet werden.

Künftig sollen darauf Geldbußen bis zu 60.000 Euro drohen. Allerdings steht die letzte Zustimmung durch das Parlament noch aus. (dpa)

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