Margrethe II., Königin von Dänemark, hat nach 66  Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Die wegen ihres Zigaretten-Konsums als „Vulkankönigin“ bekannt gewordene Regentin hat sich von dem ungesunden Laster getrennt, berichtet die dänische Boulevardzeitung „BT“ mit Bezug auf einen Palastsprecher.

Als Grund für das Ende des Rauchens nannte der Palastsprecher demnach eine Rückenoperation der Monarchin. Details zum Gesundheitszustand der Monarchin verriet der Palast aber weiterhin nicht.

Margrethe II.: „Vulkankönigin“ hört mit dem Rauchen auf

Margrethe II. ist nach dem Tod von Queen Elizabeth II. die weibliche Monarchin, die am längsten an der Spitze einer Monarchie oder Nation steht: seit 1972 ist die 83-Jährige Königin von Dänemark.

Eins, was mit ihr immer in Verbindung gebracht wurde, war die Zigarette. Selbst der Wikipedia-Artikel zu Margrethe II. nennt in der Kategorie „Erwähnenswertes“: „Als Kuriosum oftmals erwähnt wird Margrethes Zigarettenkonsum, von dem sie auch in der Öffentlichkeit nicht ablässt.“ Margrethe II. soll bis zu 60 Zigaretten am Tag geraucht haben.

„Mein Vater und meine Mutter hatten während meiner Kindheit geraucht. Eines Tages fragten sie mich, ob ich eine Zigarette wollte. Und genau genommen hab ich seither geraucht“, schrieb die Königin selbst in ihrer Autobiografie. Gegenüber der Zeitung „Weekendavisen“ versicherte sie zuletzt noch, dass sie sich ihrer Sucht bewusst gewesen sei und eigentlich nicht geplant habe, mit dem Rauchen aufzuhören. Nun hat sich das angesichts der Operation offenbar gewandelt. 

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Jan Gebauer

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Margrethe II. wurde am 16. April 1940 in Kopenhagen geboren und ist neben Königin von Dänemark auch Regentin der Färöer Inseln und Grönlands. Sie wurde 1953 zur Kronprinzessin und sitzt seit dem 14. Januar 1972 auf dem dänischen Thron. Sie residiert im Palais Schack, dem offiziellen Wohnsitz der Königsfamilie, in der Innenstadt von Kopenhagen. (mab)