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Parteitag der JUWüst und Reul beim NRW-Tag in Gummersbach

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Moritz Müller und Tim Ochsenbrücher (l.) haben den Parteitag mit einem großen Team organisiert.

Moritz Müller und Tim Ochsenbrücher (l.) haben den Parteitag mit einem großen Team organisiert. 

Am Freitag beginnt in Gummersbach der Landesparteitag der JU.

Die Gummersbacher Schwalbe-Arena und die Halle 32 sind ab Freitag Austragungsort des NRW-Tags der Jungen Union. Dass ein Parteitag in dieser Größe dann hoffentlich reibungslos stattfinden kann, dafür hat ein rund 50-köpfiges Team von Ehrenamtlern um den Bielsteiner Moritz Müller, als Bezirksvorsitzender der Jungen Union im Bergischen Land, und Tim Ochsenbrücher, als Vorsitzender der JU im Oberbergischen, gesorgt – und seit Ende 2024 dafür gearbeitet.

Für Müller, der die Veranstaltung als Tagungspräsident leiten und aus der Jungen Union altersbedingt ausscheiden wird, ist die Vergabe des Parteitags in seine Heimat auch eine Anerkennung seiner langjährigen Arbeit, wie Ochsenbrücher sagt. Bereits am Donnerstagmorgen wurde in der Gummersbacher Arena aufgebaut. Dort, wo sonst die Handballer des VfL ihre Heimat haben, werden sich am Samstag und Sonntag Spitzenpolitiker wie Ministerpräsident Hendrik Wüst oder Innenminister Herbert Reul das Mikro in die Hand geben. Nach Gummersbach kommt auch der Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Karsten Wildberger.

BKA, LKA, Polizei und Ordnungsamt sind involviert

Bei so viel politischer Prominenz ist natürlich auch die Polizei involviert. „Wir werden mit Kräften vor Ort sein und gehen von einem störungsfreien Verlauf aus“, heißt es von der Pressestelle. Wie viel Polizisten beim NRW-Tag Dienst haben, wird allerdings nicht gesagt. Am Donnerstagnachmittag war die Arena bereits so weit bestuhlt, dass man einen guten Eindruck vom Veranstaltungsort gewinnen konnte. Aufgeregt waren die beiden Protagonisten nicht. Rückblickend räumen sie aber schon ein, dass die Vorbereitung ein gutes Stück Arbeit gewesen sei. Weil man so ein Event zum ersten Mal organisiert habe, sei vieles Neuland. Angefangen bei der Sicherheit: BKA, LKA, Polizei am Ort und Ordnungsamt seien involviert worden.

Für die Unterbringung von gut 500 Menschen habe die Hotelkapazität in Gummersbach nicht gereicht. Also musste ein Shuttle nach Wiehl und Bergneustadt her. „Das war bisweilen schon nervenzerfetzend“, sagt Müller, der nicht ausschließt, dass die Gummersbacher Arena auch mal Austragungsort für einen Landesparteitag werden könnte. Die Infrastruktur und die kurzen Wege in Gummersbach haben schon jetzt gepunktet.