Demo gegen TierversucheHamburger fordern Schließung von umstrittenem Labor

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 Mit Schildern und Transparenten auf denen u.a. der Schriftzug "LPT Schliessen, Tierversuche stoppen" zu sehen ist, demonstrieren Teilnehmer in Hamburg-Neugraben gegen Tierversuche.

Hamburg – Rund 13 000 Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag in Hamburg für ein Ende von Tierversuchen und die Schließung von Tierlaboren demonstriert. Die Proteste richten sich vor allem gegen die Firma LPT, in deren Labor in Mienenbüttel im Kreis Harburg Hunde und Affen misshandelt worden sein sollen.

Ein Aktivist hatte sich als Mitarbeiter eingeschlichen und Aufnahmen von schreienden Affen und blutverschmierten Hunden gemacht. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt. Der Verein Soko Tierschutz, Mitveranstalter der Demonstration, fordert eine Übergabe der Tiere an den Tierschutz. „Es gibt für jedes Tier einen Platz.

Die Zivilbevölkerung wird nicht zulassen, dass diese Tiere verschachert oder getötet werden“, sagte Friedrich Mülln von der Soko Tierschutz. Bis zuletzt war unklar, ob das Tierversuchslabor Mienenbüttel geschlossen wird. Nach Angaben des Landkreises gebe es bislang juristisch keinen hinreichenden Grund. (dpa) 

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