CDU-Chef wechselt für eine Schicht den JobFriedrich Merz begleitet Team auf Intensivstation

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CDU-Chef Friedrich Merz (2.v.r) unterhält sich mit Pflegekräften auf der Intensivstation bei seinem Besuch im Klinikum Hochsauerland. Er hat dort eine Frühschicht begleitet.

CDU-Chef Friedrich Merz (2.v.r) unterhält sich mit Pflegekräften auf der Intensivstation bei seinem Besuch im Klinikum Hochsauerland. Er hat dort eine Frühschicht begleitet.

Friedrich Merz hat ein Versprechen aus dem vergangenen Jahr eingelöst und für eine Schicht den Anzug gegen einen Klinikkittel getauscht.

CDU-Chef Friedrich Merz hat eine Frühschicht auf der Intensivstation des Klinikums Hochsauerland begleitet. „Nicht als Politiker, sondern als Teil des Pflegeteams“, schrieb Merz am Ostersonntag auf Twitter.

Er habe damit in der Karwoche ein Versprechen eingelöst. „Danke für diese wertvolle Erfahrung und dem ganzen Team frohe Ostern“, schrieb der CDU-Vorsitzende weiter. Dazu veröffentlichte er Bilder, die ihn wie die übrigen Pflegekräfte in blauer Klinik-Arbeitskleidung zeigen. Einer Mitteilung des Klinikums zufolge hatte eine Pflegeschülerin Merz auf einer Veranstaltung im Herbst vergangenen Jahres dazu eingeladen, einmal selbst zu erleben, wie sich eine Schicht im Pflegedienst einer Intensivstation anfühlt.

Friedrich Merz hilft bei Schicht in Krankenhaus auf der Intensivstation

Der CDU-Chef half demnach bei der Schicht am Mittwoch etwa beim Anreichen von Verbandmaterial, bei der Umlagerung von Patienten und bei der Vorbereitung und Verabreichung von Medikamenten. Merz ist nicht der einzige Politiker, der sich um Ostern anderen als seinen üblichen Aufgaben gewidmet hat. Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) absolvierte eine viertägige Übung der Bundeswehr in Niedersachsen, wofür er zeitweise zum Oberleutnant der Reserve ernannt wurde.

Er machte seine Teilnahme bei Twitter öffentlich und warb für die Bundeswehr. Einige Kabinettskollegen von der FDP, Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bundesjustizminister Marco Buschmann nahmen das zum Anlass, ebenfalls auf Twitter von ihren teils schon mehrere Jahre zurückliegenden Wehrübungen zu berichten. (dpa)

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