Die Bundespolizei hat am Donnerstagnachmittag am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Köpfchen einen von der Staatsanwaltschaft Aachen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Straftäter festgenommen.

Der 30-jährige Belgier befand sich in einem Linienbus aus Belgien, als er von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert wurde. Dabei bemerkten die Beamten und Beamtinnen, dass er eine elektronische Fußfessel trug. Nach eigenen Angaben befand sich der Betreffende zurzeit in Belgien in Haft und hatte nur kurzzeitig Hafturlaub.

Gesuchter Straftäter hatte sich dem Strafantritt entzogen

Während der weiteren Überprüfung stellten die Beamten und Beamtinnen zudem zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Aachen wegen 13 Fälle des besonders schweren Falls des Diebstahls, vier Fälle der Leistungserschleichung und drei Fälle des Hausfriedensbruchs fest. Das Amtsgericht in Aachen hatte ihn hierfür zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Da er sich dem Strafantritt nicht gestellt hatte, wurde er zur Festnahme ausgeschrieben. Nach seiner Festnahme verbrachte man ihn in die Justizvollzugsanstalt Aachen.

Videoüberwachung überführt Dieb am Aachener Hauptbahnhof

Dank Videoüberwachung konnte man zuvor am Hauptbahnhof in Aachen einen 25-jährigen Deutschen beim Diebstahl eines Tablets stellen. Eine volltrunkene Frau war in der Nähe der Vorhalle eingeschlafen, als der Täter ihr das Tablet entwendete. Dies wurde durch die Videoüberwachung von einem Beamten beobachtet, der sofort mit einem weiteren Beamten den Dieb stellte.

Bei seiner Durchsuchung wurden ein Messer und eine kleine Menge an Betäubungsmitteln sowie ein Autoschlüssel aufgefunden. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der Autoschlüssel soll von ihm in Eschweiler in der Nähe der Burgstraße aufgefunden worden sein.

Der 25-Jährige wurde nach seiner Festnahme wegen des Diebstahls mit Waffen, des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und der Unterschlagung zur Anzeige gebracht. Man stellte wenig später einen Antrag auf Untersuchungshaft. Dieser wurde vom Amtsgericht in Aachen bestätigt. Im Anschluss wurde der Betreffende in die Justizvollzugsanstalt Aachen eingeliefert.

Der Geschädigten konnte zum Glück wenig später ihr Tablet wieder ausgehändigt werden. (red)

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