Am Mittwochvormittag (21. Mai) kontrollierten Beamte und Beamtinnen der Bundespolizei am Flughafen Niederrhein in Weeze einen 54-jährigen Niederländer. Der Mann wollte gerade einen Flug nach Tanger in Marokko antreten, als er bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle überprüft wurde.

Bei der Überprüfung der Personalien des Reisenden in den polizeilichen Datenbeständen stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag. Die Staatsanwaltschaft Hagen suchte den 54-Jährigen wegen Unterschlagung.

Niederländer konnte 70-tägige Haftstrafe abwenden

Zusätzlich lagen Aufenthaltsermittlungen der Staatsanwaltschaften Köln und Passau wegen Betrug und Unterschlagung vor. Der Niederländer hatte nun die Wahl: Entweder eine 70-tägige Haftstrafe antreten oder die fällige Geldstrafe in Höhe von 2100 Euro bezahlen.

Der Mann entschied sich für die Zahlung und konnte die drohende Haftstrafe abwenden. Er zahlte den Betrag direkt bei der Bundespolizei ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Marokkaner seine Reise fortsetzen. (red)

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