Kondenswasser zerstört Fundament20-Tonnen-Koloss vor dem Landtag muss saniert werden

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Arbeiter bauen das Fundament des Koloss vor dem Landtag. Im Hintergrund steht ein Kran, die Arbeiter stehen zwischen Betonmauern.

Der Koloss vor dem Landtag wurde 1990 erbaut.

Hinter dem Bauzaun haben Arbeiter mit der Sanierung des Fundaments begonnen. Sie soll mehrere Wochen dauern.

Rostig und riesig liegt das 20 Tonnen schwere Kunstwerk „Tzaphon“ (hebräisch für Nord oder Kompass) vor dem Düsseldorfer Landtag. Jetzt muss der Kunstkoloss aufwendig gesichert werden: Das Betonfundament ist nach gut 30 Jahren marode. Schuld ist Kondenswasser. 

Die schräge Stahlplatte des israelischen Künstlers Dani Karavan war eigentlich als Brunnen gedacht. Durch die Schiene in der Mitte sollte Wasser laufen, das im Winter dampft. Aus technischen und Sicherheitsgründen wurde daraus nichts, das Kunstwerk ist daher jedoch unterkellert. Fotos vom Aufbau 1990 zeigen, wie Bauarbeiter zwischen den Betonmauern stehen, die den Koloss tragen.

Kosten für Sanierung des Koloss noch unklar

Jetzt sind wieder Arbeiter da. Hinter dem Bauzaun haben sie mit der Sanierung des Fundaments begonnen. „Auf der Unterseite der Stahlplatte der Skulptur hatte sich Kondenswasser gebildet“, sagt ein Landtagssprecher.  „An unterschiedlichen Stellen ist dadurch der Beton abgeplatzt.“

Die Arbeiten sollen mehrere Wochen dauern. Die genauen Kosten sind noch unklar, weil die Spezialfirma sich erst vorarbeiten muss, um die Schäden zu erkennen und zu beheben.

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