Schülerinnen und Schüler der Urbanus Grundschule in Dorsten haben am Donnerstagmorgen (13. Juni) zusammen mit der Polizei Recklinghausen eine besondere Verkehrssicherheitsaktion durchgeführt. Je nach gemessener Geschwindigkeit verteilten die Kinder "Dank- und Denkzettel" an vorbeifahrende Autofahrer und Autofahrerinnen.

Kinder mit Warnwesten und selbstgemalten Zetteln im Einsatz

Die Präventionsaktion startete um 8.00 Uhr im Bereich der Grundschule. Ausgestattet mit gelben Warnwesten und selbstgemalten Zetteln kontrollierten die Kinder gemeinsam mit den Polizisten und Polizistinnen zahlreiche Fahrzeuge. Das Ziel der Aktion war es, das Bewusstsein für die Verkehrssicherheit im Bereich von Schulen zu stärken.

Auf der Erler Straße in Höhe der Schule gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Bei der Kontrollaktion wurden insgesamt elf Autofahrende erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Die Kinder überreichten ihnen einen "Denkzettel" und baten um mehr Rücksicht im Schulbereich.

Ein besonders gravierender Fall war ein Fahrer, der mit 55 km/h gemessen wurde – fast doppelt so schnell wie erlaubt. Er erhielt nicht nur mehrere Denkzettel von den Schülerinnen und Schülern, sondern muss auch mit einem Bußgeld rechnen.

Positive Resonanz bei allen Beteiligten

Die gute Nachricht: Viele Autofahrer und Autofahrerinnen hielten sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. An zwölf von ihnen überreichten die Erst- und Zweitklässler einen "Dankzettel" und lobten das vorbildliche Verhalten im Straßenverkehr.

Laut Polizei kam die gemeinsame Kontrollaktion bei allen Beteiligten sehr gut an. Die Aktion ist Teil einer landesweiten Aktionswoche (11. Juni - 18. Juni) unter Federführung der NRW Initiative #sicherimStraßenverkehr. (red)

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