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Oligarchen VermögenSoko Matrjoschka durchsucht Objekte im Großraum München/Tegernsee

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Zollbeamte stellen bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee Vermögenswerte sicher, die im Zusammenhang mit einem russischen Oligarchen stehen sollen. Unter anderem wurden aus der Villa mehrere hochwertige Fahrzeuge der Luxusklasse abtransportiert.

Zollbeamte stellen bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee Vermögenswerte sicher, die im Zusammenhang mit einem russischen Oligarchen stehen sollen.

Zoll und Polizei haben am Donnerstagmorgen bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee Vermögenswerte sichergestellt, die im Zusammenhang mit einem russischen Oligarchen stehen sollen.

Die Sonderkommission Matrjoschka der Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) durchsucht seit heute Morgen im Rahmen eines Verfahrens gegen einen russischen Staatsangehörigen mehrere Objekte im Großraum München / Tegernsee. Die Grundlage dafür bilden laut Polizeiangaben mehrere entsprechende gerichtliche Durchsuchungsbeschlüsse. Aus ermittlungstaktischen Gründen wurden darüberhinaus keine weiteren Angaben gemacht.

Zollbeamte stellen bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee Vermögenswerte sicher, die im Zusammenhang mit einem russischen Oligarchen stehen sollen. Unter anderem wurden aus der Villa mehrere hochwertige Fahrzeuge der Luxusklasse abtransportiert, wie dpa-Reporter berichteten.

Zollbeamte stellen bei einer Razzia in einer Villa am Tegernsee Vermögenswerte sicher.

Unter anderem wurden aus der Villa am See in Rottach-Egern mehrere hochwertige Fahrzeuge der Luxusklasse abtransportiert. Es soll sich um das Eigentum eines Oligarchen handeln, der auf der EU-Sanktionsliste steht. Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte die EU massive Sanktionen gegen russische Oligarchen und Unternehmen verhängt.

ZfS: Oligarchen Vermögen in der EU wird beschlagnahmt

Russischen Oligarchen, die auf den entsprechenden Sanktionslisten stehen, droht dabei die Beschlagnahmung sämtliche Gelder und Ressourcen innerhalb der Europäischen Union.

Die Zentralstelle für Sanktionsdurchsetzung (ZfS) ermittelt dabei die Vermögenswerte gelisteter Personen, die gemäß den EU-Sanktionsverordnungen „eingefroren“ werden müssen. Bei entsprechenden Anhaltspunkten zu Unternehmen oder Privatpersonen, die entweder gelistet sind oder zu denen Hinweise vorliegen, führt die ZfS dann die notwendigen Ermittlungen durch. Je nach Ergebnis erfolgen dann weitere Maßnahmen wie z.B. eine Sicherstellung. (dpa)