In NRW beginnen die Sommerferien. Laut ADAC kann das Wochenende auf deutschen Autobahnen staureich werden. Doch Staus können Sie vermeiden. Mit diesen Tipps werden Sie nicht Teil der Blechlawine.
Ferienstart in NRWWie Sie Staufallen vermeiden können

Stau kann den Urlaubsstart schnell zum Albtraum, den Feierabend zum Nervenkrieg oder den Wochenendausflug zum Familiendrama machen. (Bild: iStock/davit85)
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Im größten Bundesland NRW beginnen die Sommerferien. Für viele Reisende wird das Wochenende mit Stop-and-go beginnen. Das kostet oft schon am ersten Urlaubstag Nerven. Aber das lässt sich vermeiden. Denn die meisten Staus fallen nicht einfach so vom Himmel, sondern haben bestimmte Ursachen. Das macht es möglich, ihnen oft aus dem Weg zu gehen. Wir verraten Ihnen, was dazu nötig ist, damit Sie nicht im zähfließenden Verkehr stecken bleiben und entspannt und ohne große Verzögerung an Ihr Ziel gelangen.

Vor Antritt längerer Fahrten sollten Sie sich über Ihre Route und die Verkehrslage informieren. So können Sie Umfahrungen von Staus gegebenenfalls schon im Voraus planen. Eine gewisse Kenntnis der Strecke macht zudem auch in Zeiten von navigatorischen Hilfsmitteln Sinn - gerade dann, wenn Sie ohne Beifahrer unterwegs sind und während der Fahrt nur noch bedingt Informationen einholen können. (Bild: iStock/Urupong)
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Für Frust und Verzögerungen können auch Baustellen sorgen. Davon gibt es nicht gerade wenige auf Deutschlands Autobahnen. Ob sich diese und andere Hindernisse gerade entlang Ihrer Strecke befinden, können Sie auf der Website autobahn.de prüfen. Besonders oft staut es sich vor Baustellen, an denen der Verkehr auf weniger Spuren zusammengeführt wird. Aber auch das Durchfahren der Baustelle selbst kann ein Geduldsspiel sein. (Bild: iStock/photo_Pawel)
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Nicht alle Staus sind vorhersehbar. Passiert ein Unfall, so kann es kurzfristig zu Sperrungen einzelner Spuren oder gar zu Vollsperrungen der Autobahn kommen. Bei einer Sperrung geht meist für lange Zeit nichts mehr. Verkehrsmeldungen unterwegs im Radio und auch schon vor Abfahrt zu hören kann dazu beitragen, dass man rechtzeitig mitbekommt, wo es gekracht hat. Ein Umfahren kann dann die Rettung vieler Nerven und Stunden sein. (Bild: iStock/Sky Studio)
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Navigationssysteme und -apps sind längst mehr als nur digitales Kartenmaterial. Google Maps und andere Apps warnen rechtzeitig vor Staus und Verzögerungen und schlagen Alternativrouten vor, die sich mit einem einfachen Klick annehmen oder ablehnen lassen. Auch die in manchen Fahrzeugen vorhandenen Navigationssoftware leistet solche Dienste. (Bild: iStock/Daniel Tadevosyan)
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Ein Beifahrer mit Handy ist viel wert bei der Navigation auf verkehrsreichen Strecken. Der Fahrer kann sich dann ganz auf die Straße konzentrieren, während der Beifahrer die schnellste Route heraussucht, wenn aufgrund von Staus spontan umgeplant werden muss. Wer während des Fahrens selbst allzu viel am Handy herumtippt, setzt sich und andere Verkehrsteilnehmer einem hohen Risiko aus. (Bild: iStock/photoschmidt)
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Bei extremen Wetterlagen sind Staus vorprogrammiert. Heftiger Regen sorgt oft kurzzeitig für einen verlangsamten Verkehrsfluss. Schnee oder Glatteis hingegen kann den Verkehr länger lahmlegen und für Unfälle sorgen. Sind also Glatteis, starker Schneefall oder gar Eisregen angekündigt, so sollten Sie Ihre Fahrt idealerweise auf einen anderen Tag verschieben und so nicht nur das Risiko eines Staus, sondern auch das Risiko eines Unfalls zu minimieren. (Bild: iStock/a40757)
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Wenn Sie nicht ausgerechnet zu Ferienbeginn in den Süden fahren, dann haben Sie schon eine wichtige Maßnahme zur Stauvermeidung umgesetzt. Denn am meisten staut es sich immer dort, wo viele zur selben Zeit unterwegs sind. Wer Schulkinder hat, ist aber auf die Ferienzeiten beschränkt. Verlagern Sie den Start ihrer Reise auf ein paar Tage nach Ferienbeginn, jedoch nicht auf das Wochenende. (Bild: iStock/Darwel)
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Wenn man weder beim Ziel noch beim Zeitpunkt der Reise allzu flexibel ist, dann kann man zumindest in der Nacht fahren. Dann sind weniger Autos und Lkws auf den Straßen unterwegs und Kinder verschlafen mit etwas Glück einen Großteil der Fahrt. An Tank- und Raststätten gibt es keine Schlangen an Zapfsäulen oder Toiletten. Wer die Ferien nicht vom ersten bis zum letzten Tag ausnutzen möchte, sollte vor allem die Samstage als An- und Abreisetage meiden. (Bild: iStock/Aleksandr Gavrilychev)
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Drängeln, Schimpfen, Hupen - all das hilft wenig, wenn der Verkehr stockt. Leider gibt es dennoch viele Fahrer, die sich gerade dann, wenn der Verkehr ohnehin schon dicht und zäh ist, rücksichtslos verhalten und so alles noch schlimmer machen. Missachten des Reißverschlussverfahrens, zu nahes Auffahren oder unerlaubtes Befahren des Standstreifens sind nur ein paar Beispiele dafür. Nicht nur in solchen Situationen ist vorausschauendes Fahren angebracht. (Bild: iStock/vladacanon)
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Ein Verhalten, das Staus und zähfließenden Verkehr begünstigt, ist auch das Missachten des Rechtsfahrgebots. Dieses besagt, dass nur zum Überholen die linken Fahrstreifen benutzt werden sollten. Tragen Sie also aktiv zur Stauvermeidung bei und ordnen Sie sich nach Möglichkeit immer wieder nach dem Überholen von langsameren Fahrzeugen rechts ein. Das verbessert den Verkehrsfluss und trägt zur Sicherheit auf den Autobahnen bei. (Bild: iStock/lilly3)
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Nicht nur für Urlauber ist Stau ein Thema, sondern auch für Pendler. Städte sind zur Rushhour oft dicht und es bleibt wertvolle Zeit auf der Strecke. Wer durch flexible Arbeitszeiten Stoßzeiten meiden kann, sollte dies tun. Auch öffentliche Verkehrsmittel können eine Alternative sein. Selbst, wenn dies länger dauern sollte, können Sie die Zeit sinnvoll nutzen und entspannt auf der Arbeit ankommen. (Bild: iStock/DuxX)
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Zum guten Umgang mit Stau gehört auch dazu, dass man ihn ein Stück weit mit einplant. Bei längeren Strecken sollten Sie immer einen zeitlichen Puffer einplanen. Nehmen Sie sich auch keine allzu langen Etappen am Stück vor. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Pausen, die bei verlorener Zeit durch einen Stau etwas gestaucht werden können. Oder nutzen Sie den zeitlichen Puffer für die Umfahrung eines Staus. Weniger Hektik bedeutet oft entspannteres Fahren. (Bild: iStock/kanvag)
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Wenn Sie trotz Radio, Verkehrs-App, Navi und guter Planung doch einmal im Stau landen, dann ist das ärgerlich. Viel ändern lässt sich an solchen Situation aber nicht, weder mit schlechter Laune noch mit Drängeln. Akzeptieren Sie Ihre Lage und machen Sie das beste daraus. Verbreiten Sie Optimismus anstatt schlechter Laune im Auto. Und vergessen Sie nicht, eine Rettungsgasse zu bilden. (Bild: iStock/Chalabala)
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Fazit: Mit der richtigen Mischung aus guter Planung und aktuellen Informationen können Staus recht gut vermieden werden. Wenn es aber trotzdem mal zäh wird oder der Verkehr gar ganz zum Erliegen kommt, dann sollten Sie ruhig bleiben und sich an die Verkehrsregeln halten. Mit dem nötigen Zeitpuffer gelingt das besser als, wenn jede Minute Verzögerung bereits eine Verspätung bedeutet. (Bild: iStock/Elmar Gubisch)
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