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Eckernförde will ab 2022 keine Kreuzfahrtschiffe mehr

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Eckernförde – Die Stadt Eckernförde will ab 2022 keine Kreuzfahrtschiffe mehr in ihrem Hafen. Das hat der Umweltausschuss der Stadt am Mittwochabend beschlossen, wie Bauamtsleiter Timm Orth am Donnerstag sagte. Grund für die Beschlussempfehlung des Ausschusses sind die Bemühungen der Ostseestadt um den Klimaschutz und nachhaltigen Tourismus. Die endgültige Entscheidung muss die Ratsversammlung treffen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Wie die „Eckernförder Zeitung” berichtete, soll auch eine Unterbindung von drei bereits geplanten Anläufen von Kreuzfahrtschiffen im kommenden Jahr geprüft werden. Für die Beschlussempfehlung stimmten SPD, Grüne, Linke, FDP und eine fraktionslose Ratsfrau. CDU und SSW wollen die Zahl der Anläufe dagegen lediglich auf vier begrenzen. Die Entscheidung über die Kreuzfahrtschiffe wird die Ratsversammlung voraussichtlich am 12. November treffen.

Seit 2015 werde Eckernförde von Kreuzfahrtschiffen angelaufen, sagte der Geschäftsführung der Eckernförde Touristik & Marketing GmbH, Stefan Borgmann, am Donnerstag. Die ursprünglich sechs geplanten Anläufe im laufenden Jahr seien wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. In den vergangenen Jahren sei die Eckernförder Bucht im Schnitt von fünf Kreuzfahrtschiffen angelaufen worden. (dpa/lno)