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Hotline für Nutztierhalter bei Verdacht auf Wolfsangriffe

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Oldenburg – Wenn Nutztiere durch einen Wolfsangriff zu Schaden gekommen sind, können die Halter jetzt eine zentrale Hotline wählen. Die Nummer 0511 3665 1500 wurde am 1. Februar freigeschaltet, wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) mitteilt.

Alternativ können sich die Halter an die für ihre Region zuständige LWK-Bezirksförsterei wenden. Zu den Nutztierschäden, für die das Land sogenannte Billigkeitsleistungen zahlt, gehören zum Beispiel verschollene, tote und verletzte Tiere sowie der Ausbruch einer Herde.

erklärt. So gelte es, bei verletzten Tieren einen Tierarzt einzuschalten und bei Ausbrüchen von der Weide die Polizei wegen der Verkehrsgefährdung, hieß es. Zudem müsse der Fundort unbedingt unberührt gelassen werden, auch Hunde seien von den gerissenen Tieren fernzuhalten.

In Niedersachsen gibt es inzwischen nach Angaben der Landesjägerschaft, die für das Wolfsmonitoring zuständig ist, 38 Wolfsrudel, zwei Wolfspaare sowie vier Einzelwölfe, die sich dauerhaft im Land aufhalten.

© dpa-infocom, dpa:220203-99-963696/3 (dpa/lni)