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Landtag plant Absenkung der Temperaturen im Gebäude

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Wiesbaden – Als Konsequenz aus der drohenden Energiekrise plant der hessische Landtag, die Temperaturen während der nächsten Heizperiode abzusenken. Es werde derzeit ein Maßnahmenbündel zur Energieeinsparung geplant, teilte der Landtag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. Zur Umsetzung der Pläne werde auch ein Energieberater beauftragt.

Der Ältestenrat des Bundestags hat bereits beschlossen, seine Räume im Winter weniger zu heizen und im Sommer weniger zu kühlen. Die Büroräume für Abgeordnete, ihre Mitarbeiter und die Bundestagsverwaltung sollen im Winter nur noch auf 20 statt bisher 22 Grad erwärmt werden. Sorgten die Klimaanlagen bisher im Sommer je nach Außentemperatur für angenehme 24 bis 26 Grad, werden es künftig 26 bis 28 Grad sein.

In Gebäuden des Bundestags mit dezentraler Warmwasserbereitung soll es künftig nur noch kaltes Wasser geben. Durchlauferhitzer in den Büros werden dem Beschluss zufolge abgeschaltet. In Gebäuden mit zentraler Warmwasserbereitung soll diese aber aus anlagenhygienischen Gründen in Betrieb bleiben. Gespart werden soll ferner bei der Beleuchtung.

Grund für die Maßnahmen zur Energieeinsparung ist die starke Drosselung russischer Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 im Zuge des Ukraine-Kriegs.

© dpa-infocom, dpa:220710-99-970697/2 (dpa/lhe)