WIBank: Über 1,5 Milliarden Euro Corona-Hilfen ausgezahlt
Offenbach – Die vom Land Hessen getragene WIBank hat seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 bis Ende vergangenen Jahres mehr als 1,5 Milliarden Euro Hilfsgelder ausgezahlt. Auch dadurch habe es ein Großteil der Unternehmen in Hessen „bemerkenswert gut durch die Corona-Krise geschafft”, bilanzierte Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank), am Freitag.
Der Großteil der bislang ausgezahlten Gelder waren gut 1,13 Milliarden Euro aus Bundesmitteln, die an Krankenhäuser in Hessen gingen. Die Kliniken bekamen Ausgleichszahlungen für Sonderlasten infolge der Pandemie. Weitere 10 Millionen Euro kamen aus Landesmitteln für die Beschaffung von Beatmungsgeräten in Krankenhäusern hinzu.
Die Förderbank des Landes Hessen hat in der Corona-Krise eine Reihe von Hilfsprogrammen aufgelegt, etwa für mittelständische Firmen, Start-ups und Selbstständige. Bis Ende 2021 habe die WIBank 8779 Kredite und Darlehen als Corona-Hilfen mit einem Gesamtvolumen von rund 272 Millionen Euro bewilligt, teilte das Institut mit Sitz in Offenbach mit. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler hätten über die Programme „Hessen-Mikroliquidität” sowie „Liquiditätshilfe” profitiert. Für beide Programme können noch Anträge bis zum 31. März 2022 gestellt werden.
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