Hong Kong – Während eines Konzerts der Boyband „Mirror“ hat sich eine große Videoleinwand aus der Halterung gelöst und ist auf die Bühne gefallen. Dabei wurden Menschen verletzt, laut ersten Informationen soll es sich dabei um zwei Tänzer handeln.
Die Show in Hong Kong wurde nach dem Vorfall sofort unterbrochen. Auf Videoaufnahmen von Konzertbesuchern ist zu sehen, wie die Bandmitglieder und ihre Tänzer fluchtartig die Bühne verlassen, nachdem eine von mehreren Großleinwänden mitten auf die Bühne gekracht war.
Mirror-Konzert: Videoleinwand fällt auf Bühne – Schreie im Publikum
Menschen im Publikum schreien, sie sorgen sich offenbar um mögliche Verletzungen. Tatsächlich wurden zwei Personen von der herabfallenden Leinwand getroffen. Die Polizei von Hongkong bestätigte Berichten der BBC zufolge, dass zwei männliche Tänzer ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.
Einer der beiden Männer soll offenbar schwere Verletzungen davon getragen haben. Ein Sprecher eines Krankenhauses berichtete in der „Hong Kong Free Press“, dass ein Darsteller Nackenverletzungen erlitten habe und in ernstem Zustand auf der Intensivstation liege. Der andere Tänzer sei stabil. Die Bandmitglieder hingegen hatten Glück und blieben unverletzt.
Show in Hong-Kong wird abgebrochen – weitere Konzerte abgesagt
Die Show wurde nach dem Unfall abgebrochen. „Mirror“-Manager Ahfa Wong kündigte auf der Bühne an, dass es einen „großen Unfall“ gegeben habe, und forderte die Fans auf, den Veranstaltungsort geordnet zu verlassen.
Laut lokalen Medienberichten mussten mehrere Konzertbesucherinnen infolge des Vorfalls wegen eines Schocks behandelt werden. Die Boyband war am Donnerstagabend im Hong Kong Coliseum aufgetreten. Die Tour der Band wird nun auf Anordnung der Behörden zunächst ausgesetzt, zunächst müsse die Sicherheit in der Arena überprüft werden.
Mirror eine der erfolgreichsten Cantopop-Bands
Die Band „Mirror“ gilt als Vertreter der Musikrichtung Cantopop. Seit 2018 vereint „Mirror“ Elemente des K-Pop mit lokaler Musik und ist damit in Hong Kong sowie in weiten Teilen Asiens sehr erfolgreich. Die Gruppe besteht aus insgesamt zwölf Mitgliedern. (pst)
