Bildung in NRWZahl der Schulabbrecher in NRW gestiegen

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Düsseldorf/Köln. – 11.522 Schüler haben im vergangenen Sommer in NRW eine allgemeinbildende Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen. Das waren laut einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes 3,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor (11.149).
Unter allen Schulabgängern lag der Anteil der bildungsschwachen Jungen mit 7,3 Prozent höher als bei den Mädchen mit 4,8 Prozent. 16 Prozent der Abgänger ohne Hauptschulabschluss waren ausländische Schüler.
Mehr Personal gefordert
5539 junge Menschen erreichten den Zahlen nach 2018 gar keinen Abschluss. Das ist fast die Hälfte der Abgänger ohne Hauptschulabschluss. Die andere Hälfte erzielte Abschlüsse im Rahmen sonderpädagogischer Förderung. Sie stehen am Ende der zwei Bildungsgänge „Lernen“ und „Geistige Entwicklung“.
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Jeder Schüler, der die Schule ohne Abschluss verlasse, sei einer zu viel, betonte der Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung VBE, Stefan Behlau am Freitag. Die vielen Jugendlichen ohne jeglichen Abschluss seien ein Ergebnis ungleicher Bildungschancen. Für individuelle Förderung werde mehr Personal benötigt. (dpa)