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Nach gewalttätigem FamilienstreitPolizei räumt Schule in Dortmund

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Ein Polizeiwagen steht vor einer Einfahrt.

Dortmund – Ein 59-Jähriger soll in Dortmund seine Ex-Frau bedroht und verletzt haben. Nach der Tat fahndete die Polizei stundenlang nach dem Tatverdächtigen und bezog vor einer Schule Stellung, weil es Befürchtungen gab, dass der Mann ein Mitglied der Familie dort aufsuchen könnte. „Wir konnten nicht ausschließen, dass er bewaffnet ist“, sagte eine Sprecherin am Mittwochabend. Auch ein Hubschrauber kam demnach zum Einsatz. Der Flüchtige habe sich schließlich gegen 17 Uhr gestellt. Die Beamten hätten eine vermeintliche Tatwaffe sichergestellt.

Der Mann soll am Mittag an der Wohnung seiner geschiedenen Frau erschienen sein und die 55-Jährige unter anderem mit einer Schusswaffe bedroht haben. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung habe sie flüchten und sich bei Nachbarn in Sicherheit bringen können. Der Mann sei mit dem Auto davongefahren. Die Leichtverletzte kam ins Krankenhaus, in dem sie ambulant behandelt wurde.

Der Schulleiter des von der Polizei beschützten Gymnasiums habe alle Schüler und Lehrer nach Auskunft der Polizei am Mittag nach Hause geschickt. Die Beamten selber zogen ab, nachdem ein betroffenes Kind, das zu der Familie gehört, zum Schutz in Obhut genommen wurde. (dpa)