Drei Mal ausverkauftBad Münstereifeler Sitzung nimmt Thomas Gottschalk aufs Korn

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Sylvie Meiser steht als Thomas Gottschalk verkleidet auf einer Bühne,

Die ganz große Show mit Thomas Gottschalk alias Sylvie Meiser durfte bei den Sitzungen nicht fehlen.

Die Bad Münstereifeler kfd-Sitzungen in Lethert sind urgemütlich, richtig gut gemacht und daher ungemein beliebt bei den Jecken.

Seinen großen Abschied als   „Wetten, dass...“-Moderator hat Thomas Gottschalk hinter sich. Dennoch mussten die Besucher der Karnevalssitzungen der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) aus Bad Münstereifel nicht auf den Entertainer verzichten.

Sylvie Meiser schlüpfte in die Rolle des Moderators und präsentierte an der Seite von Steffi Liebing als Michelle Hunziker ihre Interpretation der Show.

Familiäres Miteinander zeichnet Sitzung in Bad Münstereifel aus

„Weder meine geistige noch meine körperliche Verfassung sind schuld daran, dass ich mit dem Fernsehen aufhöre, die waren schließlich schon immer sehr schlecht.“ So hatte Meiser sofort die rund 150 Zuschauer auf ihrer Seite.

Bei der Saalwette waren auch Sitzungsbesucher auf der Bühne, um pantomimisch dargestellte Liedtitel zu erraten. „Dieses familiäre Miteinander zwischen den Frauen auf der Bühne und ihrem Publikum hat unsere Sitzungen schon immer zu etwas Besonderem gemacht“, erklärte Veranstalterin Tina Schick.

kfd-Sitzung könnte größere Hallen füllen – das ist aber nicht gewünscht

An drei Abenden standen die Frauen auf der Bühne in der ausverkauften Halle. Da St.-Josef-Haus in Bad Münstereifel aktuell für die Sitzungen nicht zur Verfügung steht, hätte die kfd durchaus eine größere Halle nutzen können. Das widerspreche jedoch dem Konzept der Publikumsnähe, wie Tina Schick betonte.

Zwei Frauen stehen im Dirndl und mit einem Huhn auf dem Kopf auf einer Bühne. Eine der beiden spielt Akkordeon, die andere trägt eine Schärpe auf der steht „Miss Hühnerstall 2010“

Mal gesprochen, mal gesungen präsentierten die Akteure einen jecken Blick auf das Geschehen in Bad Münstereifel.

„Wir kennen mindestens die Hälfte aller Besucher persönlich. Dieses gemütliche Ambiente in kleinerem Rahmen und Geschichten über das aktuelle Ortsgeschehen sorgen dafür, dass viele unsere Veranstaltungen einer überfüllten Kölner Sitzung sogar vorziehen.“

Ortsgeschehen humorvoll thematisiert

Von der Rutsche am neuen Kinderspielplatz, von der aus der Nachwuchs direkt auf den Fußgängerüberweg rutschen könne, bis zu den beliebten Grillpartys im Pfarrgarten sorgten die Anekdoten immer wieder für Gelächter.

„Diese gute Laune und die positiven Rückmeldungen sind es auch, die uns alle immer wieder motivieren“, so Schick. „Wir sind fast ein halbes Jahr mit der Ideenfindung und den Proben beschäftigt, doch an Abenden wie heute zahlt sich alle Mühe aus.“

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