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St.-Angela-GymnasiumEr geht mit einem Stück Wehmut

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Im Kreise seiner Familie: Theo Spiluttini feierte mit seiner Tochter Annette (von links), Sohn Timo und Ehefrau Ursula seinen Abschied als Schuldirektor.

Bad Münstereifel – „Am liebsten würde ich mich in ein Mauseloch verkriechen“, gestand Theo Spiluttini. Mit so viel Aufwand zu seiner Verabschiedung hatte der Schulleiter des St.-Angela-Gymnasiums nicht gerechnet und fühlte sich geehrt, mit wie viel Engagement und Freude die Feierlichkeiten von allen Beteiligten vorbereitet worden waren. Nach einer Messe in der Jesuitenkirche, wo Domkapitular Prälat Gerd Bachner als Hauptzelebrant die Feierlichkeiten leitete, fanden sich im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums offizielle Vertreter, Schüler, Kollegen, Eltern und Freunde ein, um Spiluttini in den Ruhestand zu entlassen. Der künftige Direktor Bernhard Helfer begrüßte die Gäste, unter denen sich auch zahlreiche Vertreter umliegender Schulen und ehemalige Weggefährten eingefunden hatten.

Neben Stefan Sieprath, Dezernent der Bezirksregierung, und Bürgermeister Alexander Büttner hatten auch die Vertreter der Schüler, Eltern und Lehrer informativ und unterhaltsam zusammengetragen, auf welche Weise Spiluttini den Schulalltag am Erzbischöflichen Gymnasium in der Kurstadt mit großem Einsatz und viel Leidenschaft gestaltet hat. Musikalische Darbietungen untermalten den Festakt ebenso wie Videosequenzen, die den Schulleiter auf der Leinwand in Szene setzten.

Schule maßgeblich geprägt

„Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Sache regelt“, stimmte Peter-Alois Bardenheuer die Anwesenden auf seine lobenden Worte ein. Der Leiter der Abteilung Katholische Schulen in freier Trägerschaft beschrieb Spiluttini als jemanden, der „viel Geschichte erlebt und geschrieben hat und mit seinem Einsatz und seiner Persönlichkeit die Schule maßgeblich geprägt hat“.

Domkapitular Prälat Gerd Bachner besiegelte mit der Überreichung der Entpflichtungsurkunde die Entlassung in den Ruhestand, dem Spiluttini mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen sieht. „Es ist auch ein Stück Wehmut dabei“, erklärte der Oberstudiendirektor, der schon neuen Aufgaben entgegen blickt.

Vorher wird aber noch einmal ausgiebig Abschied gefeiert, wenn am Donnerstag mit „buntem Treiben“ auf dem Schulhof und in der Turnhalle die Feierlichkeiten ihren Ausklang finden.