Die Haupttodesursachen der Menschen im Kreis Euskirchen im Jahr 2018

Kreis Euskirchen – Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die Haupttodesursache im Kreis Euskirchen. Auf Platz zwei folgen Krebserkrankungen. Darauf weist die Krankenversicherung IKK classic hin.

Demnach starben im Kreisgebiet nach aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamts NRW 2017 744 Menschen zwischen Weilerswist und dem Losheimer Graben an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das entspricht 32,2 Prozent aller Todesfälle. An Position zwei und drei folgen Krebserkrankungen (25,2 Prozent) und Krankheiten des Atmungssystems (8,2 Prozent).

Landschaftsverband Rheinland

Positive Kosten-Nutzen-Rechnung für Kreis Euskirchen

Von

Michael Schwarz

Wetter im Kreis Euskirchen

Viel zu warm und zu trocken

Bestes Badewetter bot der Juni, der erste Sommermonat, auch in der Eifel. Im Schleidener Freibad Dieffenbachtal kühlten sich viele große und kleine Wasserratten ab.

Knapp 1,3 Millionen Euro

Kreis Euskirchen erhält Fördergeld für Dorferneuerung

Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität erhält die Stadt Mechernich für den Umbau des Arenbergplatzes in Kommern rund 207 000 Euro aus dem Topf für Dorferneuerungsmaßnahmen.

Spitzenreiter ist die koronare Herzkrankheit. Dabei kommt es durch die Verengung der Kranzgefäße zur mangelnden Durchblutung des Herzens. Dies kann nach Angaben des IKK-classic-Pressereferenten Michael Lobscheid zum Herzinfarkt führen. Auf Platz zwei folgt die Herzschwäche, die oft eine Folge von Bluthochdruck, Herzklappen-Erkrankungen oder Herzrhythmusstörungen ist.

Medizinischer Fortschritt sorgt für insgesamt positiven Trend

„Ein großer Teil dieser Erkrankungen lässt sich auf das persönliche Verhalten zurückführen. Wenig Bewegung, Rauchen, zu hoher Alkoholkonsum und Übergewicht sind hierbei die wichtigsten Faktoren“, so Lobscheid. Er weist darauf hin, dass es auch positive Entwicklungen im Kreisgebiet gibt. Denn insgesamt stürben immer weniger Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Jahr 2006 seien sie noch für 37,8 Prozent aller Todesfälle im Kreisgebiet verantwortlich gewesen.

Die Krankenversicherung führt das unter anderem auf den medizinischen Fortschritt zurück. So sei die Sterblichkeit nach einem Herzinfarkt in Deutschland von 1990 bis 2014 um rund 45 Prozent gesunken. Dies sei auch ein Grund dafür, dass die Lebenserwartung von Jungen um mehr als zwei und die von Mädchen um 1,5 Jahre gestiegen sei. Auch Senioren hätten bessere Perspektiven. 65-jährige Männer hätten statistisch noch knapp 18 und Frauen noch 21 Lebensjahre vor sich.