Euskirchen – Die Flammen schlugen den Feuerwehrleuten entgegen, als sie auf dem Grundstück im Nordosten Euskirchens eintrafen. Das Gartenhaus hinter dem Einfamilienhaus brannte lichterloh. Gegen 23.35 Uhr ging am Sonntag in der Leitstelle die Alarmierung ein: Ein Gartenhaus sei explodiert.

Tatsächlich konnten die Einsatzkräfte auf Sicht fahren. Die Flammen waren aus großer Entfernung zu erkennen. Unter der Leitung von Markus Neuburg bekämpften gleich mehrere Trupps unter Atemschutz das Feuer. Allerdings mussten sie vorsichtig vorgehen, da laut Neuburg die Gefahr bestand, dass sich weitere Gasflaschen im Gartenhaus befinden.

Die Gefahr wurde durch eine Aussage des Besitzers aber schnell gebannt. „Er hatte uns mitgeteilt, dass sich nur eine Gasflasche in dem Gartenhaus befindet“, sagte Neuburg. Trotz des beherzten Eingreifens der Feuerwehr, war ein Übergreifen der Flammen auf einen Anbau nicht zu verhindern. Um die Glutnester rund um die Einsatzstelle besser bekämpfen um können, fluteten die Einsatzkräfte das Gebäude und einen Lagerplatz für Holz mit Schaum. Später rissen die Feuerwehrleute den Anbau nieder, um die Glutnester besser bekämpfen zu können.

Keine Verletzten

Auch ein Pool wurde in Mitleidenschaft gezogen. Durch die Hitzeentwicklung war die Kunststoffwand geschmolzen. Nach Angaben des Einsatzleiters ist auf den Nachbargrundstücken kein Schaden entstanden. 46 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht laut Polizei noch nicht fest, genau wie die Brandursache. Die Ermittlungen hierzu dauern an. (tom)