So kann es weitergehen: Bei ihrer ersten Teilnahme an einem Wettbewerb haben sich Vera und Uwe Bartsch, Mitglieder der Tanzabteilung des SV Frauenberg, auf Platz eins getanzt. Beim „Tanzen im Dreiländereck“ in Aachen siegten die Obergartzemer in der Startklasse Masters IV D Standard, bei dem ein Teil des Paars mindestens 60, der andere 65 Jahre alt sein muss.

„Damit wäre ein weiterer Meilenstein abgehakt, das gibt Auftrieb und Antrieb: Die Tanzsportler aus Frauenberg bewegen sich in die richtige Richtung“, freut sich Tanzlehrer Heinrich Schmitz. Die Eheleute Bartsch hätten sich konsequent weiterentwickelt und das Bedürfnis verspürt, an einem Wettbewerb teilzunehmen, so Schmitz weiter. Uwe Bartsch habe vor 30 Jahren mal „ein bisschen getanzt“, seine Frau habe allerdings vor dem Eintritt in die Frauenberger Tanzgruppe Mitte 2024 keine Erfahrung gehabt, wie Schmitz ergänzt.

Heinrich Schmitz musste als Trainer nicht eingreifen

„Die beiden sind über die Schwelle gegangen, das ist wichtig“, ergänzt Schmitz, der beim Turnier in Aachen dabei war, aber am Ende nur moralischen Beistand leisten musste, denn es passierte das, was man sich als Trainer wünscht: „Die beiden haben alles umgesetzt, was sie gelernt haben und mit einer verblüffenden Souveränität getanzt. Ich musste noch nicht mal Tipps geben.“ Schmitz ist überzeugt von seinem Konzept, dass seine Tanzpaare keine Figuren nur für bestimmte Situationen lernen müssen, sondern ein durchgängiger Aufbau viel wichtiger ist. „Die Grundlagen müssen stimmen“, so der Tanzlehrer.

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Frank Neuenhausen

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Er selbst und seine Frau Monika liegen aktuell auf Platz zwei beim Masters Diamond Cup. Voraussetzung ist, dass einer der Tanzpartner 70 Jahre ist. Rund 60 Paare aus ganz Deutschland sind in der Rangliste vertreten.

Zuversichtlich ist Schmitz, bei der Landesmeisterschaft im September und bei der deutschen Meisterschaft im Oktober, oben mitzutanzen.