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Herz-Jesu-VorplatzStadt Euskirchen lässt Lichtskulptur auf NRW-Kosten sanieren

Lesezeit 2 Minuten

Der Leuchtenbaum am Herz-Jesu-Vorplatz.

Euskirchen – Die Stadt will die Lichtskulptur am Herz-Jesu-Vorplatz in Euskirchen, die seit Jahren defekt ist, reparieren lassen. Für die Kosten, deren Höhe auf 73.000 Euro geschätzt wird, kommt das Land Nordrhein-Westfalen auf, wie Kämmerer Klaus Schmitz in der Ratssitzung mitteilte. So stimmten auch diejenigen Fraktionen zu, die die Instandsetzung angesichts der Ausgaben bisher mit Skepsis betrachtet hatten.

Der Leuchtenbaum, an dessen Mast mehrere Dutzend halbkugelförmiger Lampen angebracht sind, ist nach Angaben der Stadtverwaltung schon seit mindestens 2015 nicht mehr in Betrieb. Untersuchungen im Jahr 2017 hatten ergeben, dass die Technik, die in einem unterirdischen Raum untergebracht ist, erneuert werden muss. Die Schäden, so hieß es damals, sind darauf zurückzuführen, dass der Technikraum beim Bau der Anlage 1978 nicht abgedichtet worden war, sodass Wasser eindringen konnte.

Stadtzentrum aufwerten

Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (Isek), das der Rat im vorigen Jahr beschlossen hat, um das Euskirchener Zentrum aufzuwerten, beantragte die Verwaltung auch Mittel für die Sanierung der Skulptur. Im Juli bewilligte das Land NRW erste Fördermittel in Höhe von 60 Prozent für Isek-Maßnahmen, unter anderem für die silberne Säule. Zwischenzeitlich habe die Landesregierung angekündigt, die Städtebauförderung im Zuge der Corona-Hilfe im laufenden Jahr auf 100 Prozent aufzustocken, sodass die Stadt keine Eigenmittel mehr aufbringen müsse, berichtete Kämmerer Schmitz.

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Dass die Säule mit Landesmitteln saniert werden kann, „freut uns ganz besonders“, sagte CDU-Fraktionschef Klaus Voussem, der dem Objekt stadtbildprägenden Charakter attestierte und mit Blick auf den zeitlichen Gesamtablauf ergänzte: „Was lange währt, wird endlich gut.“

Der Technische Beigeordnete Oliver Knaup erklärte, dass die Verwaltung den entsprechenden Auftrag bereits vorbereitet habe und eine Euskirchener Firma „Gewehr bei Fuß“ stehe. Geplant sei, die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen zu lassen.