Als Folge der FlutEntsorgung von Bauschutt bleibt in Kall kostenfrei

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Flutschaeden_Kall

Bauschutt, der unter anderem beim Abschlagen des Putzes anfällt, kann noch bis Anfang April kostenlos abgegeben werden.

Kall – Gute Nachrichten für Flutbetroffene, die ihre Wohnungen oder Kellerräume noch sanieren müssen. Den dabei anfallenden Bauschutt können sie noch bis einschließlich Freitag, 8. April, kostenlos abgeben. Die Gemeinde Kall hat die Frist verlängert. Darüber hinaus gibt es weitere kostenfreie Hilfsangebote für Flutopfer.

Der sortenreine Bauschutt kann beim Entsorgungsfachbetrieb „Recycling-Kall“ in der Daimlerstraße 1 angeliefert werden. Alternativ kann er auch im Abfall-Wirtschafts-Zentrum (AWZ) des Kreises Euskirchen in Mechernich entsorgt werden.

Dort fallen aber Gebühren an. Kontaminierte Böden und Flutschlamm werden bis auf Weiteres ebenfalls kostenfrei angenommen. Sie müssen zum kommunalen Abfallzwischenlager im ehemaligen Sägewerk zwischen Kall und Sötenich gebracht werden. Die Anlieferung muss zuvor mit dem Bauhof der Gemeinde abgestimmt werden.

Ölheizung zur Abholung bereit

Im Bauhof der Gemeinde können elektrische Stemm- und Abbruchwerkzeuge sowie Entfeuchtungs- und Heizgeräte kostenlos ausgeliehen werden. Die Ausleihe muss nur vorher telefonisch abgesprochen werden. Darüber hinaus stehen im Bauhof derzeit eine neuwertige Ölheizung samt Zubehör und eine Palette mit hochwertigem Geschirr zur Abholung bereit.

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Ein fabrikneuer Laminatboden des Herstellers Parador wird nach vorheriger Flächenermittlung durch den Bauhof ausgegeben. Inbegriffen sind Trittschalldämmung, PE-Folie, Fußleisten und Befestigungsmaterial. Die Optik ist Eiche hell. Bauhofleiter André Kaudel ist unter 0 24 41/ 8 88 44, oder per Mail, und sein Stellvertreter Florian Marx unter Telefon 0 24 41/68 51, oder per Mail zu erreichen.

Hohe Priorität hat für die Gemeinde nach wie vor die Versorgung mit Wohnraum. Die Verwaltung ist deshalb weiter auf der Suche nach Wohnungen und nimmt Anfragen und Angebote entgegen.

Aktuell stehen der Gemeinde noch Spendengeld von gut 400.000 Euro zur Unterstützung von Betroffenen zur Verfügung. Auch wegen der langen Bearbeitungsdauer bei den Bewilligungsstellen des Landes und dem Mangel an Gutachtern bleibt die Zahl der bisher gestellten Anträge auf Auszahlung von Hilfen hinter den Erwartungen der Verwaltung zurück. Deshalb sollen jetzt Vorschläge erarbeitet werden, wie die Auszahlung beschleunigt werden kann.

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