Die Ausbildungs- und Studienbörse am Samstag, 16. September, im BZE in Euskirchen-Euenheim verspricht Gespräche auf Augenhöhe.
Shuttlebus zur Börse3000 potenzielle Azubis werden im BZE in Euenheim erwartet
Von Tom Steinicke
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Am 16. September findet im BZE in Euskirchen-Euenheim nach fünfjähriger Pause wieder die Ausbildung- und Studienbörse statt.
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Augenhöhe – ein Begriff, der immer wieder fällt, wenn es um die Ausbildungs- und Studienbörse im Berufsbildungszentrum Euskirchen (BZE) in Euskirchen-Euenheim geht. Am Samstag, 16. September, von 9 bis 14 Uhr, präsentieren sich dort etwa 100 Unternehmen, Institutionen und Innungen. Die Organisatoren rechnen mit bis zu 3000 jungen Menschen, die sich über Optionen für ihre berufliche Zukunft informieren möchten.
Die Internetseite, die bereits im Vorfeld angesteuert werden kann, ist von Ita-Fachschülern des Thomas-Eßer-Berufskollegs im Rahmen eines Praxisprojekts programmiert worden. Ita steht für Informationstechnische Assistenten. „Das haben sie sehr gut gemacht. Und tut der Börse gut, weil die Seite eben auf Augenhöhe ist“, sagt Jochen Kupp, Verbandsvorsteher des BZE.
Kreis Euskirchen: Schüler haben Internetseite für Azubi-Börse programmiert
Er müsse zugeben, dass er die Landingpage anders gestaltet hätte, doch das spiele keine Rolle. Wichtig sei, dass die Jugend abgeholt werde. Damit das auch während der Ausbildungs- und Studienbörse im BZE bestmöglich funktioniere, habe man die Unternehmen angehalten, Auszubildende mitzubringen. Diese sollen den potenziellen Azubis von morgen – auf Augenhöhe – aus dem Alltag berichten.
Landrat Markus Ramers, Bettina Ismar vom Regioneln Bildungsbüro und Jochen Kupp, Verbandsvorsteher des BZE, halten die Info-Plakate hoch.
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Um 11 Uhr liegt der Fokus auf dem Dualen Studium. Dazu habe man die Fachhochschule Aachen und die Hellenthaler Firma Holtec mit ins Boot geholt. Auch in diesem Bereich kommt die Augenhöhe nicht zu kurz. Ein Studierender aus dem Bereich Soziale Arbeit und Management werde über seine Erfahrungen im Dualen Studium berichten, sagt Bettina Ismar vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises.
Landrat Ramers: Bildung ist der Schlüssel zur Problemlösung
„Wir haben aktuell sehr viele Herausforderungen zu bewältigen und Bildung ist ein wesentlicher Schlüssel dazu“, sagt Landrat Markus Ramers. Damit meine er explizit auch berufliche Bildung, da diese Wissen vermittele, um ganz praktisch an Lösungen zu den alltäglichen Problemen zu arbeiten.
Während der Azubi-Börse geht es aber nicht nur in der Theorie um Berufe, sondern auch in der Praxis. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, den Besuchern die Möglichkeit zu geben, etwas Aktives machen zu können“, so Landrat Ramers. Es gebe überall Möglichkeiten, sich auszuprobieren. Das sei letztlich wahrscheinlich wichtiger, als einen Info-Flyer in der Hand zu halten.
Da die Parkplätze rund um das BZE begrenzt sind, haben die Veranstalter Kontakt zu einem Landwirt aufgenommen. „Wenn wir keine Verhältnisse wie in Wacken haben, können wir ein Feld als Parkplatz nutzen“, sagt Kupp.
Unabhängig vom Wetter fahren laut dem Verbandsvorsteher vom Bahnhof mit Stopp am Kreishaus bis zum BZE regelmäßig Shuttlebusse: Die ersten Busse starten um 8.40 Uhr am Bahnhof, sie letzten um 13.40 Uhr. Die Rückfahrten starten am BZE um 9 Uhr, die letzten Busse fahren hier um 14.20 Uhr ab.