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StraßenverkehrNeun Menschen starben bislang 2025 bei Unfällen im Kreis Euskirchen

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Im Vordergrund des Symbolbildes stehen Polizeiautos an einer Kreuzung, im Hintergrund Rettungswagen.

Im Kreis Euskirchen sind in diesem Jahr bisher vier Autofahrer, drei Motorradfahrer, ein Radfahrer und ein Rollerfahrer tödlich verunglückt. Symbolfoto

In diesem Jahr sind bisher neun Menschen bei Verkehrsunfällen im Kreis Euskirchen ums Leben gekommen.

In diesem Jahr sind nach Angaben der Euskirchener Polizei bei neun Unfällen bisher neun Menschen ums Leben gekommen. Im Vorjahr starben auf den Straßen im Kreis 25 Menschen. Aus polizeilicher Sicht hatte das Jahr zwar genauso schlimm begonnen, wie das Jahr 2024 geendet hatte.

Am Neujahrstag starb ein 20 Jahre alter Motorradfahrer auf der K24 am Abzweig nach Roitzheim. Der Mann war auf seinem Krad von einem 80 Jahre alten Autofahrer übersehen worden, der in Richtung Euskirchen abbiegen wollte. Der 20-Jährige ist einer von drei Motorradfahrern, die in diesem Jahr bisher auf den Straßen im Kreis ihr Leben verloren haben.

Experten der Polizei waren 66 Mal im Einsatz

Nach Angaben der Euskirchener Polizei verunglückten zudem vier Autofahrer, ein Radfahrer und ein Rollerfahrer tödlich. Ein 53-jähriger Mann starb als Beifahrer in einem Smart, der auf dem Rastplatz an der A61 bei Weilerswist mit einem stehenden Lkw kollidierte. Sein Tod fließt nach Angaben der Euskirchener Polizei nicht in die Statistik der Kreispolizei ein. Wie Franz Küpper, Pressesprecher der Polizei, auf Anfrage dieser Redaktion berichtet, wird er in der Statistik der Autobahnpolizei Köln geführt.

Das Verkehrsunfallteam der Euskirchener Polizei (VU-Team) mit Experten rund um die Unfallermittlung war in diesem Jahr laut Küpper bereits 66 Mal im Einsatz. Seit dem 1. September 2022 verfügt die Euskirchener Polizei über ein eigenes VU-Team, das sich ausschließlich um die Aufnahme schwerer Verkehrsunfälle kümmert. Dafür wurde die Behörde personell und technisch aufgestockt.

Im Kreis war zwar zuvor ein eigenes VU-Team im Einsatz, ohne dass dessen Arbeit standardisiert war. „Die technische Entwicklung schreitet so schnell voran, dass die Aufnahme von schweren Unfällen von einem normalen Polizeibeamten gar nicht mehr zu leisten ist“, erläuterte die Euskirchener Polizei. Nicht zum Einsatzgebiet gehört die Autobahn. Für die ist die Kölner Polizei samt VU-Team zuständig.