Zeitblende 1973Freilichtmuseum Kommern sucht Fotos aus dem Jahr der Ölkrise

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Oldtimer-Fahrzeuge bei der Veranstaltung Zeitblende im Freilichtmuseum Kommern.

Eine Oldtimer-Show gehört bei der Zeitblende im Freilichtmuseum zum Programm – in diesem Jahr sind aber auch die Sonntagsfahrverbote Thema.

Die Ölkrise, die Watergate-Affäre und die erste Folge der „Sesamstraße“ im deutschen Fernsehen: Bei der Zeitblende im Freilichtmuseum Kommern geht es diesmal um das Jahr 1973.

Das LVR-Freilichtmuseum Kommern wirft auch im neuen Jahr wieder einen Blick zurück in die Welt vor 50 Jahren – diesmal in das ereignisreiche Jahr 1973. Die Watergate-Affäre in den USA, die erste Folge der „Sesamstraße“ in Deutschland und die Ölkrise beherrschten damals die Schlagzeilen. Und auch diesmal freut sich das Team des Freilichtmuseums über ganz persönliche Erinnerungen der Menschen aus dem Rheinland.

Das Museum sucht private Erinnerungsfotos, die 1973 im Rheinland oder von Rheinländerinnen und Rheinländern aufgenommen worden sind. „Gesucht werden diesmal vor allem Fotomotive, die das Rheinland während der ‚Autofreien Sonntage‘ zeigen“, so die Historiker. An insgesamt vier Sonntagen im November und Dezember 1973 waren die Autos von den Straßen verbannt. Nur Taxis, Ärzten und Fahrern mit einer Sondergenehmigung war das Autofahren an diesen Tagen gestattet. „Es können also Bilder von leeren Autobahnen, findigen Ideen zur alternativen Fortbewegung oder einer angepassten Freizeitgestaltung eingesendet werden“, heißt es in einer Mitteilung.

Eine Auswahl der Fotos wird im Rahmen der „Zeitblende 1973“, die am 19. und 20. August dieses Jahres stattfinden wird, in Kommern ausgestellt. Damit für die Reproduktion eine gute Qualität erreicht werden kann, sollten die Fotos möglichst als Originale eingereicht werden. Nach Bearbeitung sollen die Bilder unverzüglich zurückgesandt werden. Einsendeschluss ist Mitte März. (thw)

Kontakt für Zeitzeugen: LVR-Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern oder per E-Mail.

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