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Tierischer GeburtstagMinischwein Eberhard im Tierheim Mechernich wird zehn Jahre alt

Lesezeit 2 Minuten
Minischwein Eberhard hockt in einer Schlammpfütze am Tierheim in Mechernich.

Abkühlung an heißen Tagen: Eberhard beim Baden.

Im Mechernicher Tierheim ist Minischwein Eberhard seit acht Jahren. Für ihn und die anderen gibt es an den heißen Tagen Schlammbad und Klimaanlage.

„Eberhard gehört hier im Tierheim inzwischen fast schon zum Inventar“, sagt Reiner Bauer mit einem Schmunzeln. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins Mechernich und Leiter des Kreistierheims in Burgfey hat das putzige Minischwein fest in sein Herz geschlossen: „Und am 2. Juli feiert Eberhard hier seinen zehnten Geburtstag.“

Dieser Festtag soll entsprechend gewürdigt werden. „Wer will, kann auch gerne kleine Geschenke in Form von Kartoffeln, Gemüse oder anderen Leckereien vorbeibringen“, so Bauer: „Was Eberhard nicht schafft, verteilen wir an die anderen tierischen Bewohner. Außerdem wissen wir auch immer, welche Tierhalter in der Umgebung sich noch über eine kleine Futterspende freuen würden.“

Das Minischwein ist seit acht Jahren im Tierheim in Mechernich

Eberhard lebt seit inzwischen acht Jahren im Tierheim. „Er wurde damals mit insgesamt neun anderen Minischweinen als Fundtier hier bei uns abgegeben“, erinnert sich Bauer.

Sich um alle zehn Tiere zu kümmern, habe viel Arbeit für das Team des Tierheims bedeutet. „Dank großer medialer Aufmerksamkeit ist es uns gelungen, acht der kleinen Schweine in gute Hände zu vermitteln“, so Bauer weiter: „Eberhard und der inzwischen leider verstorbene Eberhard junior blieben übrig und durften daher dauerhaft bleiben.“ Bauer hofft, dass sich der Jubilar noch möglichst lange guter Gesundheit erfreut: „Ich habe gehört, dass die Minischweine bei guter Pflege bis zu 15 oder 20 Jahre alt werden können.“

Eberhard achtet aber auch selbst auf sein Wohlergehen: An heißen Tagen nimmt das Geburtstagsschwein gerne ein Schlammbad oder kühlt sich in einer eigens auf seiner Wiese angelegten Matschpfütze ab, wie Bauer berichtet. „Für die anderen Tiere stellt die Hitze auch kein allzu großes Problem dar, denn inzwischen konnten wir dank der Unterstützung privater Spender alle Gebäude mit Klimaanlagen ausstatten.“