WohnhausbrandSchlafzimmer in Schleiden-Oberhausen stand in Flammen

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Auch von der Drehleiter aus bekämpften die Feuerwehrleute den Brand.

Erst die Flut, dann das Feuer. Nachdem das Wasser im vergangenen Sommer den Keller eines Einfamilienhauses geflutet hatte, brannte es am Dienstagmorgen im Obergeschoss. Während die Bewohner, ein 86-Jähriger und sein 56 Jahre alter Sohn, um kurz vor 7 Uhr beim Frühstück saßen, brach das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache in einem Schlafzimmer in der ersten Etage aus. Die beiden Männer konnten sich unverletzt ins Freie retten.

Als die Feuerwehrleute um Einsatzleiter Stefan Träger eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster des Zimmers und aus dem Dachstuhl. Rund 55 Einsatzkräfte aus Oberhausen, Schleiden und Hellenthal sowie die Besatzungen des Einsatzleitwagens aus Harperscheid, des Atemschutzcontainers aus dem Brandschutzzentrum und zweier Rettungswagen waren vor Ort.

Bundesstraße war während des Einsatzes gesperrt

Die Feuerwehrleute gingen laut Träger unter Atemschutz sowohl von innen als auch von außen gegen die Flammen vor. Zudem bildeten sie eine Riegelstellung, um das benachbarte Haus zu schützen. Von der Drehleiter aus wurden schließlich die Dachpfannen in dem betroffenen Bereich entfernt, um von oben auch die letzten Glutnester ablöschen zu können. Gegen 9.30 Uhr konnten die Feuerwehrleute ihren Einsatz beenden.

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55 Einsatzkräfte waren in Oberhausen vor Ort.

Während des Einsatzes wurde die nahe Bundesstraße bis etwa 8.20 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Der elektrische Strom wurde zunächst in der gesamten Straße abgestellt, bis die eregio-Mitarbeiter das Haus betreten und dieses separat stromlos schalten konnten.

Die Bewohner kommen bei Verwandten unter

Feuer, Brandrauch und Löschwasser haben erheblichen Schaden verursacht. Das Haus ist laut Polizei derzeit nicht bewohnbar. Sowohl die Brandursache als auch die Höhe des Schadens sind jedoch noch unklar. Die Polizei hat das Haus beschlagnahmt. Die Brandursachenermittler werden voraussichtlich am Mittwoch ihre Arbeit aufnehmen.

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Die beiden Bewohner, die zur Sicherheit zunächst ins Krankenhaus gebracht wurden, konnten dieses nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Sie kommen nach Angaben der Polizei vorerst bei Verwandten unter.

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