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ErhöhungHundesteuer in Euskirchen steigt

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Symbolbild.

Euskirchen – Hundebesitzer müssen ab dem 1. Januar tiefer in die Tasche greifen. In der jüngsten Sitzung hat der Stadtrat eine Erhöhung der Hundesteuer beschlossen. Ursprünglich hatte die Verwaltung eine Erhöhung um 16,6 Prozent vorgeschlagen. Der Haupt- und Finanzausschuss hatte sich vor einem Monat für einen moderateren Anstieg ausgesprochen. Demnach müssen Besitzer eines Hundes künftig 78 Euro statt bisher 72 Euro entrichten. Zwei Hunde kosten ihre Besitzer je 114 Euro statt 105 Euro, drei und mehr Hunde je 132 Euro statt 120 Euro. Für einen sogenannten Anlagehund nach dem Landeshundegesetz müssen Halter 630 Euro statt 579 Euro zahlen, für zwei Tiere und mehr je 1002 Euro statt 924 Euro. Zuletzt war die Hundesteuer 2013 erhöht worden.

Die Grünen und die Linke stimmten gegen die Erhöhung. Die Hundesteuer sei nicht nur ein Instrument zur Einnahme von Finanzmitteln, begründete Werner Ignatowitz: „Sie hat auch eine Steuerungsfunktion.“ Entsprechende Angaben aber – etwa über die Zahl der Hund im Stadtgebiet – würden in der Verwaltungsvorlage fehlen. „Die Erhöhung ist ein Nackenschlag für jeden Besitzer unserer geliebten Vierbeiner“, kommentierte Timo Meyer (Linke) die Entscheidung. In der Hundesteuersatzung wird künftig näher bestimmt, wann Mischlinge als „gefährliche Hunde“ gelten. Dafür müssen die charakteristischen Merkmale der Tiere, die als „gefährliche Hunde“ eingestuft sind, signifikant und dominierend sein. Hundesteuermarken müssen künftig bei Abmeldung des Hundes an die Stadt zurückgegeben werden. (mjo)