In Kirchheim ist ein Brand in einem Einfamilienhaus ausgebrochen. Die Feuerwehr forderte schnell Verstärkung an.
Feuerwehr im EinsatzFrau bei Brand in Kirchheim verletzt – Hunde lebend gefunden

In Kirchheim ist ein Feuer in einem Fachwerkhaus ausgebrochen. Die Euskirchener Feuerwehr versucht, den Brand in den Griff zu bekommen.
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In Kirchheim hat ein Fachwerkhaus lichterloh gebrannt. Die Euskirchener Feuerwehr war und ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Mehr als 50 Einsatzkräfte waren am Samstagabend im Einsatz.
Das Feuer in dem Fachwerkhaus war gegen 19 Uhr ausgebrochen. Nach Informationen dieser Zeitung zog sich die 82 Jahre alte Hausbewohnerin schwere Verbrennungen zu. Sie wurde ins Euskirchener Marien-Hospital gebracht.
Gegen 20 Uhr waren bereits größere Teil des Dachstuhls eingebrochen. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt aber schon so gut wie unter Kontrolle. Die Euskirchener Feuerwehr hatte eine sogenannte Riegelstellung errichtet, um die angrenzenden Häuser vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen.
Hunde bei Brand in Kirchheim lange vermisst
Gemeldet war ein brennendes Wohnhaus. Die ersteintreffende Löschgruppe bestätigte den gemeldeten Gebäudebrand. „Als wir eintrafen, waren keine offenen Flammen zu sehen“, sagte Einsatzleiter Johannes Gebertz: „Aber der Rauch war deutlich zu erkennen und drang aus den Fenstern nach außen.“
Der erste Angriffstrupp musste dem Einsatzleiter zufolge den Versuch, die Flammen im Inneren des Hauses zu bekämpfen, schnell abbrechen. Die Feuerwehrleute waren sich unsicher, ob etwas einstürzen könnte. Also zogen sie sich zurück und löschten von der Straße aus.
Drehleiter aus Euskirchen in Kirchheim im Einsatz
Unter anderem war auch die Drehleiter aus der Kreisstadt im Einsatz, um den Brand von oben zu bekämpfen. Die über das Gebäude verlaufende Freileitung sei stromlos geschaltet worden, so Gebertz. Allerdings habe grundsätzlich keine Gefahr bestanden, weil das Haus über eine Erdleitung mit Strom versorgt werde.
Zwei Hunde wurden lange vermisst. Wie die Polizei berichtete, sind mittlerweile beide Hunde gefunden und an Bekannte der Hausbesitzerin übergeben worden. Ursprünglich hieß es an der Einsatzstelle, dass ein Hund bei dem Feuer verendet war.
Zudem ist der Baufachberater des Technischen Hilfswerk angefordert worden, um das Gebäude, besonders das erste Obergeschoss, unter die Lupe zu nehmen. Der Grund: Es besteht weiterhin die Gefahr, dass Gebäudeteile einstürzen oder herabfallen können.