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StadtratOliver Knaup neuer Beigeordneter

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Der Stadtrat wählte Oliver Knaup zum Technischen Beigeordneten. Links im Bild sein Vorgänger Paul Zündorf.

Euskirchen – Oliver Knaup ist am Donnerstagabend vom Rat zum neuen Technischen Beigeordneten der Stadt Euskirchen gewählt worden. Er tritt am 1. April die Nachfolge von Paul Zündorf an, der seinerseits zum 1. Februar als Baudezernent in die Stadtverwaltung Düren wechselt. Knaups Amtszeit beträgt acht Jahre, er wird zunächst nach A 16 besoldet.

Knaup, 48 Jahre alt und  im Gegensatz zu SPD-Mann Zündorf parteilos, ist  noch Leitender Städtischer Baudirektor  in Warendorf und zudem Leiter des dortigen Abwasserbetriebs.    Er war als einer von ursprünglich zehn Bewerbern von der Euskirchener Verwaltungsspitze als neuer Technischer Beigeordneter vorgeschlagen worden und wusste  auch eine deutliche Mehrheit des Rates hinter sich, bestehend aus CDU, SPD und FDP.

Bündnis 90/Die Grünen und die UWV entschieden sich derweil für einen anderen Kandidaten. Sie schlugen  Helmut Wiesner (51) vor, der bei der Stadt Bornheim den Fachbereich Städtebau leitet. Die geheime  Wahl endete aber    deutlich.  Auf Knaup entfielen 35 Stimmen, auf Wiesner sieben.

Vorher hatte der Stadtrat  Paul Zündorf verabschiedet, der Euskirchen nach  elfeinhalb  Jahren verlässt.    In den  Reden der Fraktionssprecher überwog  neben dem Dank für die fachlich kompetente  Arbeit das  Bedauern über Zündorfs Schritt. Er tritt  schon  an diesem Freitag seinen Dienst in Düren an, wo er  auch wohnt und schon vor seiner Euskirchener Zeit gearbeitet hatte.

Bürgermeister Dr. Uwe Friedl (CDU) zählte die zahlreichen Projekte auf, die unter  Zündorfs Mitwirkung in Angriff genommen  und zum großen Teil auch in die  Tat umgesetzt wurden: „Unter Ihrer  Ägide hat sich vieles entwickelt. Die Stadt hat sich  dadurch zum Positiven entwickelt .“      

Zündorf selbst nannte Euskirchen eine liebenswürdige, stolze und lebendige Stadt. „Die Menschen hier sind traditionsbewusst, aber auch offen für Neues.“ Seine Arbeit sei geprägt gewesen von einem Heimat- und Freundschaftsgefühl: „Vielleicht ist uns hier deshalb so vieles  geglückt.“