Seit der FlutBrücke in Weilerswist bleibt wegen fehlendem Gutachten gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Die Brücke an der Bachstraße darf seit der Flutkatastrophe nur von Fußgängern und Fahrradfahrern passiert werden.

Weilerswist – Das Warten geht weiter. Seit der Flutkatastrophe im vergangenen Juli ist die Brücke an der Bachstraße in Weilerswist gesperrt. Und das wird auch noch mindestens zwei, eher wohl vier Wochen so bleiben.

Der Grund: Die Gemeindeverwaltung wartet auf die Expertise eines externen Gutachters zum Zustand der Brücke. Das Technische Hilfswerk hatte die Brücke zwischen Friedhof und Weilerswist unmittelbar nach der Flut für den Verkehr gesperrt.

Brücke wurde unterspült

Die Experten des THW hatten festgestellt, dass das Bauwerk unterspült worden war, und die Brücke mit sofortiger Wirkung gesperrt. Seitdem versperren schwere Betonklötze die Brücke, sodass sie nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad passiert werden kann.

Zunächst gelang es der Gemeindeverwaltung nicht, einen Gutachter zu finden, der sich der Problematik annimmt. Die hatten schlicht genug andere Baustellen. Dann sollte ein Gutachten Anfang Januar vorliegen. Aber auch das verzögerte sich.

Zeitplan ungewiss

Nun steht nach Angaben von Claudia Roberz, Sprecherin der Gemeinde Weilerswist, der 18. März im Raum. An diesem Tag sollen die ersten Gutachten der Gemeinde schriftlich zugestellt werden. Die Ankündigung des Ingenieurbüros ist aber mit einem Fragezeichen versehen, da die Experten nicht nur die Bachstraße untersucht haben. Unter anderem haben sie auch die Brücke an der Bergstraße in Metternich unter die Lupe genommen.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Da in den ersten angekündigten Gutachten die Bachstraße noch nicht erwähnt war, gehen wir davon aus, dass dieses Gutachten vor Mitte/Ende April nicht vorliegen wird“, so Roberz.

Neubau eventuell unumgänglich

Bis eine Entscheidung über die Brücke, die im Eigentum der Gemeinde ist, getroffen werden kann, werde also viele weitere Tage ins Land ziehen. Und wenn die Brücke tatsächlich neu gebaut werden muss, dann werden aus den Tagen wohl eher Jahre.

KStA abonnieren