Tödlicher Unfall in Zülpich19-Jähriger starb noch am Unglücksort
Zülpich – Mit großer Wucht ist am Dienstagabend der Kleinwagen eines 19-jährigen Autofahrers auf der Niederberger Straße wenige Hundert Meter vor dem Ortseingang von Mülheim gegen einen Baum gekracht. Dabei wurde das Auto völlig zerstört, der junge Mann starb noch an der Unfallstelle.
Ein Augenzeuge hatte beobachtet, dass der 19-Jährige aus dem Weilerswister Gemeindegebiet auf der Niederberger Straße offenbar ausgangs einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Das Auto driftete über die Gegenfahrspur und prallte mit der Beifahrerseite gegen eine Birke.
Ein erster Anruf bei der Rettungsleitstelle führte die Retter zunächst unabsichtlich in die Irre: Sie wurden von Lommersum aus auf die dortige Niederberger Straße entsandt.
Doch von dort aus suchten die Einsatzkräfte die Unfallstelle, die sie wenig später auf der Niederberger Straße vor dem Mülheimer Ortseingang entdeckten. Es war jedoch ohnehin nicht mehr möglich, das Leben des Autofahrers zu retten, der eingeklemmt in seinem völlig deformierten Wrack gefunden wurde. Eine Notärztin konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Teile des Kleinwagens lagen verstreut um die Unfallstelle, die wenig später von Feuerwehrleuten aus Lommersum, Derkum-Hausweiler und Mülheim-Wichterich weiträumig abgesperrt wurde, während Polizeibeamte Unfallspuren sicherten.
Die Löschgruppe Mülheim-Wichterich unter Einsatzleitung von Matthias von Groote war mit neun Freiwilligen im Einsatz. Dazu kamen weitere Kräfte aus Lommersum, Derkum und Hausweiler unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Wolfgang Hecker. Zudem waren die Besatzungen von zwei Rettungswagen an die Unfallstelle beordert worden.
Wenig später wurde auch das Unfallaufnahmeteam der Kreispolizeibehörde angefordert, um den genauen Unfallhergang sowie die umfangreichen Spuren zu dokumentieren. Angehörige des Verunglückten hatten schon kurz nach dem Unfall davon erfahren und waren am frühen Abend an der Unfallstelle zugegen. Sie mussten nach Auskunft der Polizei von Spezialisten des Kriseninterventionsdienstes betreut werden.