Eine 87-jährige Grevenbroicherin und eine 57-jährige Neusserin wurden Opfer von Betrügern. Die Polizei warnt vor den dreisten Maschen.
Grevenbroich und NeussPolizei warnt vor Betrugsmaschen – Seniorin und Frau um viel Geld gebracht

Die Polizei warnt vor Betrügern, die mit verschiedenen Maschen Geld erbeuten. (Symbolbild)
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Mit zwei verschiedenen Betrugsmaschen haben Kriminelle am Mittwoch und Donnerstag erfolgreich Geld erbeutet. Wie die Polizei mitteilte, wurden eine Seniorin aus Grevenbroich und eine Frau aus Neuss Opfer der Betrüger.
Falscher Bankmitarbeiter ergaunert EC-Karte und PIN
Eine 87-jährige Grevenbroicherin erhielt am Mittwoch (28. Mai) einen Anruf eines angeblichen Sparkassenmitarbeiters. Der Betrüger behauptete, dass von ihrem Konto unbefugte Abbuchungen erfolgt seien und fragte, ob dies korrekt sei. Als die Seniorin dies verneinte, fragte er nach ihrer PIN und teilte ihr mit, dass ein Kollege ihre EC-Karte für eine Überprüfung abholen würde.
Gegen 16.30 Uhr erschien dann tatsächlich ein etwa 25 Jahre alter und 170 bis 175 Zentimeter großer Mann an ihrer Wohnung an der Neuenhausener Straße. Der Unbekannte mit dunklen Haaren und hellem Oberteil nahm die Karte entgegen und verschwand. Erst danach wurde die Frau misstrauisch und kontaktierte ihre Bank. Dort erfuhr sie, dass Betrüger bereits einen niedrigen vierstelligen Betrag von ihrem Konto abgehoben hatten.
Falscher Microsoft-Support erbeutet hohen vierstelligen Betrag
In einem anderen Fall wurde eine 57-jährige Neusserin Opfer von Betrügern, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgaben. Am Donnerstag (29. Mai) erhielt sie auf ihrem Computer eine Nachricht, angeblich von Microsoft, mit der Aufforderung, umgehend den Service zu kontaktieren. Eine lettische Telefonnummer wurde eingeblendet.
In dem folgenden Telefonat wurde die Frau aufgefordert, persönliche Daten preiszugeben und eine App namens AnyDesk zu installieren. Man vereinbarte ein weiteres Gespräch für den nächsten Tag. Kurze Zeit später stellte die Neusserin fest, dass von ihrem Bankkonto vier unberechtigte Transaktionen mit einer Gesamthöhe im hohen vierstelligen Bereich getätigt worden waren.
Polizei warnt vor dreisten Betrugsmaschen
Die zuständigen Kriminalkommissariate haben in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei warnt: „Diese beiden Fälle zeigen einmal mehr, mit welch dreisten Machenschaften Betrüger vorgehen, um an das Ersparte ihrer Opfer zu gelangen.
Die Beamten und Beamtinnen betonen, dass Polizei, Banken, Staatsanwaltschaften, Gerichte und seriöse Firmen niemals persönliche Informationen zu Bankdaten erfragen. Sie raten dazu, stets misstrauisch zu sein und sich zuerst bei der eigenen Bank oder der Polizei zu vergewissern, ob der Grund eines Anrufs stimmt. Hinweise zu den Taten nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000 oder per E-Mail entgegen. (red)
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