Niederlage im DM-FinaleTränen statt Titel bei den Kölner Junghaien

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Niklas Lunemann

Junghai-Keeper Niklas Lunemann ist enttäuscht.

Köln – Am Ende ist den Junghaien ein wenig die Luft ausgegangen. Auf das dritte Tor der Gäste, das der Berliner Kevin Handschuh in der 42. Minute erzielt hatte, fanden die Kölner keine Antwort mehr, nach 60 Minuten stand es somit 2:3.

Und so durften die Eisbären Juniors am Sonntagmittag vor 500 Zuschauern in der ausverkauften Kölnarena 2 den Gewinn der Meisterschaft bei den U-20-Junioren in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) bejubeln.

Die Junghaie hatten am Samstag an gleicher Stelle ein 5:3 gegen Berlin gefeiert und damit, sehr zur Freude des Publikums, das Entscheidungsspiel in der Playoff-Serie „Best of three“ erzwungen.

Junghaie Zweiter

Den Kölnern blieb nur der kleine Pokal für den Vizemeister.

„Uns hat am Ende leider die mentale Frische gefehlt. Wir hatten schwere Beine und haben Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Berlin hat verdient gewonnen“, sagte Rodion Pauels, Nachwuchschef des KEC.

Lasse Bach hatte die Kölner in der dritten Minute 1:0 in Führung geschossen. Ilija Fleischmann (22.) und Georg Ginsburg (31.) brachten Berlin mit 2:1 nach vorn, bevor Michael Bartuli im Powerplay das 2:2 glückte (34.). Nach der Berliner Führung zu Beginn des Schlussdrittels kämpften die Junghaie um den erneuten Ausgleich – doch diesmal ohne Erfolg.

Rodion Pauels bemängelt zu viele Gegentore

Die erste Partie der Finalserie hatten die Kölner, trainiert von Chefcoach Patrick Strauch, eine Woche zuvor bei den Eisbären Juniors mit 3:4 nach Verlängerung verloren. „Die Spiele waren alle eng, das 5:3 am Samstag war das deutlichste. Da haben wir verdient gewonnen“, so Pauels. Die insgesamt zehn Gegentore in der Finalserie seien aber „natürlich zu viel“, fügte er hinzu.

Insgesamt sei er mit der Saison aber zufrieden. Die Junghaie schlossen die DNL-Hauptrunde auf dem ersten Platz ab und besiegten im Halbfinale die Jungadler Mannheim in zwei Begegnungen, die jeweils 3:0 endeten.

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In den vergangenen beiden Jahren wurden wegen Corona keine Titel in der DNL vergeben. 2019 mussten sich die Kölner ebenfalls im Finale geschlagen geben, Gegner waren die Jungadler.

Der letzte und einzige Titel der Kölner in der DNL datiert auf das Jahr 2007, damals gehörte der heutige Haie-Stürmer Alexander Oblinger zum Team. Im aktuellen Kader der Junghaie stehen drei Spieler, die schon bei den DEL-Profis zum Einsatz gekommen sind: Michael Bartuli (19), Robin van Calster (19) und Pascal Steck (18). Torhüter Niklas Lunemann stand als Ersatzkeeper im Kader der Profis.

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