74:59 gegen StahnsdorfRheinstars Köln haben ihr Schicksal wieder selbst in der Hand

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Andrej Mangold (1)

Andrej Mangold (links) zeigte gegen Stahnsdorf seine beste Saisonleistung.

Köln – Seit Samstagabend gibt es wieder Hoffnung für die Rheinstars. Die Basketballer setzten sich im Abstiegskampf der Pro B Nord gegen die TSK 49ers Stahnsdorf mit 74:59 (37:32) durch und verkürzten auf ihre direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ihren Rückstand auf vier Punkte.

Lok Bernau, der Kooperationspartner des Deutschen Meisters Alba Berlin, und die Dragons Rhöndorf liegen zwar noch zwei Siege vor den Kölnern, allerdings eröffnet sich der Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck die Chance, dieses Defizit in den direkten Vergleichen der Playdowns aus eigener Kraft zu tilgen. In der Abstiegsrunde treten die schlechtesten vier Teams der regulären Saison noch einmal in Hin- und Rückspiel gegeneinander an. Die in der Hauptrunde erspielten Punkte nehmen sie mit.

Starkes Spiel von Mangold

„Alle haben sich engagiert eingebracht und sich den Sieg gemeinsam erkämpft“, erklärte Baeck erleichtert. „Natürlich war das nicht immer ohne Fehler, aber darauf können wir definitiv aufbauen.“

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Schon am Mittwoch geht es für die Kölner mit der aufgrund von Corona-Infektionen bereits zweimal vertagten Partie beim SC Rist Wedel weiter, ehe am Samstag das rheinische Derby in Düsseldorf folgt.

Stephan Baeck

Headcoach Stephan Baeck während einer Auszeit mit seinem Team.

Vor 250 Zuschauern in der ASV-Halle in Müngersdorf fanden die Gastgeber, die wegen Verletzungen und Krankheiten auf Florian Wendeler, John Joseph, Jammal Schmedes und Darius Pervan verzichten mussten, in erster Linie über ihre hohe Intensität in der Defensive zum Erfolg. Dank ihrer engagierten Verteidigung überstanden die Rheinstars auch die für sie heikelste Phase des Matches im dritten Viertel, in der Stahnsdorf dank eines 14:0-Zwischenspurts mit 48:41 in Führung ging.

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Angeführt vom ehemaligen Nationalspieler Andrej Mangold, der mit 15 Punkten, acht Rebounds und vier Assists seine beste Saisonleistung zeigte, fanden die Kölner mit einem 12:0-Lauf die richtige Antwort und gingen vier Minuten vor Schluss vorentscheidend mit 61:51 in Führung.

„Wir hatten zwischenzeitlich die Kontrolle verloren. Doch anders als noch vor ein paar Wochen haben uns gefangen“, resümierte Baeck. RheinStars: Mangold (15/3 Dreier, 8 Rebounds, 4 Assists), Golson (22), Kneesch, Michel (2), Richardson (7), Schmidt (4), Mvouika (8), Jean-Louis (2), Dohmen, von Seckendorff (14).

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