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Akrobatik und PädagogikVampire und Zauberer beim „Mitmach-Zirkus-Burscheid“ dabei

Lesezeit 2 Minuten

Konzentration war beim Balancieren mit dem Weinglas gefragt.

  1. Mit einem Hygienekonzept gab der Kinderzirkus Proscho in Hilgen zwei Galavorstellungen
  2. Die Begeisterung machte sich dank der spannenden Auftritte auch im Publikum breit

Burscheid-Hilgen – Der Spruch: „Otto find ich gut“, ist aus der Werbung bekannt. In einem Sketch gewinnt er ungemein an Fahrt, vor allem wenn er von so umwerfenden Clowns gespielt wird, wie sie jetzt in der Manege des Ferienprojekts mit dem Zirkus Proscho in Hilgen auftraten.

Otto ohne Schuhe und Jacke

Der eine fand Otto gut, weil er so tolle Schuhe hatte, der nächste fand die Hose gut und auch die Jacke kam gut an. Der eigentliche Otto, den alle so gut fanden, kam als Letzter auf die Bühne und ärgerte sich: Der eine Clown hatte seine Schuhe, der andere die Hose, der nächste die Jacke und Otto selbst hatte in der Manege nichts zum Anziehen.

Vampire kletterten in die Höhe.

Das Publikum war begeistert, denn die 80 Kinder, die als Komödianten und Artisten auftragen, um die Ergebnisse ihres Ferienprojekts vorzustellen, waren mit Feuereifer bei der Sache.

Gruselige Vampire hingen wie Fledermäuse in der Kuppel des Zelts, Hexen und Zauberer balancierten mit Gläsern und kletterten dabei in die Höhe. Athleten der Bodenakrobatik entführten ins olympische Dorf und der gute alte Hula-Hoop-Reifen erlebte eine Renaissance zur Musik von Helene Fischer.

Familie Maatz in der Manege

Peter Kaiser, der Vorsitzende des Vereins „Mitmach-Zirkus-Burscheid“, konnte über die Vorbereitungen des Projekts vor dem Hintergrund von Corona berichten. Erst Mitte Juli gab es grünes Licht, dass das Ferienprojekt und die zwei Galavorstellungen unter Hygieneauflagen stattfinden durften. Für die Familie Maatz, die in der Manege mit den Kindern ein feines Stück Zirkusakrobatik mit Pädagogik und viel Motivation verband, war es das einzige Projekt in diesem Sommer. Sie arbeitet mit dem Verein „Mitmach-Zirkus-Burscheid“ seit 2011 zusammen.

Anfänge in der EMA-Schule

Auf die Anfänge an der Ernst-Moritz-Arndt Schule folgten von einer Elterngemeinschaft privat organisierte Ferienprojekte in Burscheid. Die Begeisterung für diese Projekte, sowohl bei den teilnehmenden Kindern als auch bei den Eltern, Großeltern und Verwandten war so groß, dass sich der Verein bildete. Laut Kaiser kann dieser immer noch Mitglieder gebrauchen. Finanziell unterstützt wurde das Projekt, das aufgrund von Corona mit weniger Kindern und Besuchern stattfand, durch die Stadt und Gut Landscheid.