Auf Höhe Sparkasse in BurscheidNeue Bushaltestelle für Bürgermeister-Schmidt-Straße

Lesezeit 2 Minuten
An der Bürgermeister-Schmidt-Straße soll ein zentraler Bushaltepunkt entstehen.

An der Bürgermeister-Schmidt-Straße soll ein zentraler Bushaltepunkt entstehen.

Burscheid – Beim Ausblick auf das Jahr 2020 skizzierte Bürgermeister Stefan Caplan kurz vor der Jahreswende die Einrichtung eines zentralen Bushaltepunkts an der Bürgermeister-Schmidt-Straße.

Alte Linde soll stehen bleiben

Auf Höhe des Haupteingangs des Sparkassengebäudes und gegenüber wird ein zentraler Bushaltepunkt eingerichtet. Die alte Linde soll stehen bleiben. An der Montanusstraße wird ebenfalls eine Haltestelle eingerichtet, welche die geplanten Montanus-Arcaden unmittelbar mit der Linie 252 anbinden könnte. Im Bereich des Rathauses soll auf der Höhestraße eine Linksabbiegespur zum Ewald-Sträßer-Weg eingerichtet werden.

Zum Ewald-Sträßer-Weg hin soll eine Abbiegespur eingerichtet werden.

Zum Ewald-Sträßer-Weg hin soll eine Abbiegespur eingerichtet werden.

Barrierefrei sollen die neuen Bushaltestellen sein und dafür wird die Bürgermeister-Schmidt-Straße verbreitert. Möglich wird das, indem von der Sparkasse ein gut 1,50 Meter breiter Streifen, der bislang mit Buchsbaum bepflanzt war, künftig als Bürgersteig zur Verfügung stehen soll.

Ausbau zur Mobilitätsstation

„Perspektivisch“, so Caplan, „soll der Busknotenpunkt zu einer Mobilstation ausgebaut werden.“ Dies soll in Richtung Badehaus angesiedelt werden. Eine ähnliche Verbindung von Auto, Rad, Nahverkehr ist am Raiffeisenplatz in Hilgen vorgesehen. Das Konzept der Mobilitätsstationen sieht meist ein Fahrradparkhaus, E-Ladesäulen und Carsharing vor. „Wir wollen auch als Stadt schauen, was wir zum Thema Ökologie beitragen können“, sagte Caplan. Mit E-Ladestationen ist Burscheid im Vergleich zur Nachbarstadt Leichlingen vergleichsweise gut ausgestattet. Eine Säule für E-Autos gibt es am Rathaus und an der Waschanlage in Massiefen, eine weitere ist am Hallenbad vorgesehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Auch mehr Abstellflächen für Fahrräder will Caplan schaffen, um damit – nicht zuletzt für die Mitarbeiter des Rathauses, Anreize zu schaffen, mit dem Rad zu kommen. Zumal bei teuren E-Bikes sehen es viele gerne, wenn sie es regengeschützt unterstellen können. Laut Caplan ist auch vorgesehen, dem Hausmeister der Schulen ein E-Lastenfahrrad zur Verfügung zu stellen. Ein entsprechendes Fahrzeug gibt es aus dem europäischen Leader-Förderprojekt.

Thema Carsharing noch offen

„Wir wollen Vorreiter für solche Themen sein“, erklärte Caplan. Beim Thema Carsharing ist er derweil noch skeptisch, da sich das System mitunter noch kompliziert gestalte. Aber der Wille sei da.

KStA abonnieren