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BurscheidEröffnungsfest bei der Schnuller-Bande

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Bis zu neun Kinder können die Tagesmütter Christina Hagemeyer (links) und Marina Kostrzewa in der umgebauten Scheune in Massiefen betreuen. Sechs Plätze sind schon vergeben.

  1. Eine ehemalige Scheune in Massiefen ist zu einer modernen Großtagespflege für kleine Kinder umgebaut worden

Burscheid – Die Grundmauern standen, aber eigentlich war die alte Scheune neben ihrem Fachwerkhaus in Massiefen 9 eher eine geräumige Abstellkammer. Trotzdem hielt Tagesmutter Marina Kostrzewa an der Idee fest, daraus eine Großtagespflege für Kinder zu machen. Anderthalb Jahre dauerte es mit der Baugenehmigung. Aber es gab eine finanzielle Förderung vom Land Nordrhein-Westfalen und mit viel Eigeninitiative und der Hilfe unterschiedlicher Gewerke ist ein topmodernisiertes, helles, freundliches Haus für die „Schnuller-Bande“ entstanden.

Vier Wochen nach dem Umzug vom Fachwerkhaus in die Scheune feierten Kostrzewa und ihre Kollegin Christina Hagemeyer das Eröffnungsfest, zu dem ehemalige, gegenwärtige und zukünftige Betreuungskinder mit ihren Familien kamen. Auf dem großen Spielplatz mit Klettergerüst hinter der Scheune herrschte Hochbetrieb. Und Neugierige konnten sich im Inneren der Scheune umschauen. Platz ist für neun Kinder, derzeit besuchen sechs Kinder die Einrichtung, die sich an Kinder im Alter ab vier Monaten bis drei Jahre richtet.

Geöffnet ist montags bis freitags zwischen 7.30 und 16 Uhr. Es gibt eine große Küche, in der gefrühstückt und gekocht wird, eine Wickelecke, ein Badezimmer, ein Schlafzimmer mit neuen Betten, ein großes Spielzimmer und das Außengelände. Im Fachwerkhaus, in dem Marina Kostrzewa bislang betreute, ist nun wieder mehr Platz für ihre Familie – sie hat drei eigene Kinder. Aber das eigentliche Alltagsleben spielt sich nun in der Scheune ab. „Die Kinder beginnen den Tag mit Frühstück in der Küche und meist geht das über in Puzzlespielen oder wir lesen Bücher.“