Burscheid –  Sie sind auf der Zielgeraden und die Organisatoren des Leader-Förderprojektes für Kinder und Jugendliche hielten es nun für den richtigen Zeitpunkt, Bilanz zu ziehen. Mehr als 2050 Kinder und Jugendliche nahmen seit September 2017 an 25 Ferienfreizeiten, Ausflügen und sonstigen Veranstaltungen teil. In der Dreifachturnhalle am Schulberg kamen nun zahlreiche Eltern zusammen, um mit Schirmherr Bürgermeister Stefan Caplan das Gesamtprojekt zu feiern.

Für die ganz aktiven Teilnehmer, die vom Anfang an bis jetzt an den Sportveranstaltungen regelmäßig teilnahmen, gab es kleine Präsente und Urkunden. „Wir machen die Erfahrung, dass die sportliche Aktivität der Kinder und Jugendlichen allgemein sinkt“, erklärte Caplan. Großen Dank sprach er dem Tischtennisclub Grün-Weiß Burscheid aus, der das Projekt bis Juli 2019 koordiniert. 31 000 Euro erhielt der TTC aus dem EU-Fördertopf, über den der Verein Leader Bergisches Wasserland wacht. Weitere 17 000 Euro spendeten Adient, die Burscheid-Stiftung der Kreissparkasse, Klinik Wersbach, Allianz und der Förderverein der Montanus-Grundschule.

343 Ehrenamtler-Stunden

Ziel war es, junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund an den Sport heranzuführen und idealerweise bei einem Verein unterzubringen. Groß war das Engagement der Ehrenamtlichen um Übungsleiter Bernhard Pautsch , die 343 Stunden im Einsatz waren. Höhepunkte des Projektes waren der Zirkus an der Montanusschule sowie die Ferienfreizeiten. Es ging in einen Steinbruch, in den Wald, an die Dhünn, in den Naturerlebnispark und zum Förster nach Odenthal.

„Ich war anfangs skeptisch, ob sich der Verein mit einem so großen Projekt nicht verheben würde“, räumte Caplan ein. „Aber sie haben das bravourös hinbekommen.“ Zu den Kooperationspartnern gehörten die Burscheider Turngemeinde, die Turngemeinde Hilgen, der Ballspielverein Burscheid, der Turnerbund Groß-Ösinghausen und der Stadtsportverband. Außerdem waren die Grundschulen, die Offene Ganztagsschule sowie Träger der Jugendhilfe und die Projektgruppe „Vernetzung Schule und Verein mit im Boot.

Voraussetzungen für das Förderprojekt waren es, dass Sozialkompetenzen in den Bereichen Prävention, Aufklärung und Persönlichkeitsentwicklung sowie Inklusion, Integration und Partizipation mittels Teamprojekten gefördert werden.

Laura, Celina und Finn fanden das Angebot toll und für die Eltern gab es in der Dreifachsporthalle am Ende ebenfalls Applaus.